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1. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschule - S. 17

1901 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Deutsche Geschichte. 17 Seme Worte riefen eine groe Begeisterung hervor. Als er geendet hatte, erscholl der vieltausendstimmige Ruf: Gott will es! Gott will es!" Den Teilnehmern an dem Kriegszuge wurde ein rotes Kreuz auf die Schulter geheftet. Davon erhielten sie den Namen Kreuzfahrer. 2. Der erste Kreuzzug. 1096. Viele konnten die Zeit nicht erwarten, bis die Rstungen beendet waren. Schon im Frhjahre 1096 machten sich verschiedene ungeordnete Haufen auf den Weg. Dieselben wurden, ehe sie das heilige Land erreichten, teils in Ungarn, teils in Kleinasien aufgerieben. Im Herbst 1096 folgte das Hauptheer unter Anfhrung des Herzogs Gottfried von Bouillon. Der Zug, welcher etwa 300000 Mann Fuvolk und 100000 Reiter zhlte, bewegte sich nur langsam vorwrts. Namentlich in Kleinasien geriet das feer in groe Not. Durch die ungewohnte Hitze, durch Mangel und rankheiten sowie durch die steten Angriffe der Trken schmolz dasselbe bis auf 20000 Mann zusammen. Drei Jahre nach dem Auszuge erreichten die Kreuzfahrer Jerusalem. Beim Anblicke der heiligen Stadt fielen alle auf die Kuiee und stimmten Lobgesnge an. Aber noch stand das schwere Werk der Belagerung bevor. Die Stadt wurde von 40000 Kriegern verteidigt. Nach vieler Mhe wurde sie dennoch erstrmt. Mit dem Rufe: Gott will es!" drangen die Sieger in die Stadt ein und mordeten schonungslos Männer, Weiber und Kinder. Alsdann eilten sie in die Kirche des heiligen Grabes, um ihre Snden zu bekennen und Gott fr den Sieg zu danken. Gottfried von Bouillon wurde zum Könige von Jerusalem gewhlt. Er lehnte aus Demut den Titel ab und nannte sich nur Beschtzer des heiligen Grabes. Als er im nchsten Jahre starb, wurde sein Bruder Balduin König von Jerusalem. 3. Folgen der Kreuzzge. Im ganzen wurden sieben Kreuzzge unternommen; aber zuletzt fiel Palstina doch wieder in die Hnde der Trken. Die Kreuzzge hatten fr ganz Europa wichtige Folgen. Der religise Eifer wurde belebt; Handel und Gewerbe, Kunst und Wissenschaft wurden mchtig gefrdert. Das Rittertum. 1. Entstehung des Rittertums. Schon sehr frh gab es in den Kriegsheeren auch Reiter. Sie trugen Panzer und Helme; ihre Waffen waren Lanzen und groe Schwerter. Wegen der kostspieligen Anschaffungen konnten nur die Wohlhabenden zu Pferde dienen. Der Reiterdienst gab darum eine Art von Ansehen und Adel. Nach und nach sonderten sich die Reiter von dem brigen Volke ab und bildeten mit der Zeit einen eigenen Stand, den Ritterstand. 2*
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