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1. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 44

1911 - Cöln a. Rh. : Bachem
44 Zweiter Teil. Preuische Geschichte. Grndung der Uordmark Preußen, unser Vaterland, welches jetzt so groß und mchtig ist, war anfangs klein und unbedeutend. Ein kleiner deutscher Landesstrich an der linken Seite der Elbe, dem Einflsse der Havel gegenber, ist das Stammland, zu welchem im Laufe von etwa tausend Jahren alle jene Gebietsteile hinzukamen, die jetzt dieses Land ausmachen. Unterwerfung der Sachsen und Wenden durch Karl den Groen. Zwischen Rhein und Weichsel wohnten um die Zeit, als Christus geboren wurde, die Germanen. Diese wanderten bis zur Mitte des fnften Jahrhunderts teil-weise aus. In die verlassenen Lnderstriche zogen von Osten her slavische Volksstmme bis zur Elbe hin. Denjenigen Stamm derselben, der sich an der Elbe niederlie, nannte man die Wenden. Neben den Wenden, an der linken Seite der Elbe, wohnten die Sachsen. Beide Völker, Wenden und Sachsen, waren Heiden. Karl der Groe, König der Franken, welcher von 768 bis 814 regierte, hielt es fr seine Aufgabe, das Christentum immer weiter auszubreiten. Er bekriegte darum zuerst die Sachsen, die sich der Einfhrung des Christentums bisher stets widersetzt hatten, besiegte sie und brachte sie endlich zur An-nhme desselben. Hierauf zog er gegen die Wenden. Auch diese zwang er zur Unterwerfung, zur Zahlung eines Tributs und zur Annahme des Christentums. Karl stiftete nun mehrere Bistmer zur ferneren Ausbreitung des Christentums und errichtete zum Schutze der Grenze eine Grenz- oder Markgrafschaft. Dies geschah um das Jahr 800 nach Christi Geburt. Die Nachfolger Karls des Groen konnten kaum Ruhe und Ordnung im eigenen Lande erhalten. Da erhoben sich denn die Wenden wieder, unternahmen sogar Streifzge der die Elbe und zerstrten
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