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1. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 136

1889 - Leipzig : Hirschfeld
136 Heinrich der Fromme. In seinem Testamente vom 5. Mai 1541 erteilte er seinem Sohne Moritz unter anderem die fromme Weisung, die rechte, wahre evangelische Religion in seiner Stadt und in seinem Lande treulich zu erhalten." Sein Geheimschreiber Bernhard Freydiger schlo die Lebensbeschreibung uusers Fürsten mit folgenden Worten: Weil er der das, so er hatte, ein milder Fürst war, auch Kriegsleuten, Bergmannen und gemeinen Handwerkern fast geneigt, so ward er auch von solchen allen wiederum geliebt und wertgehalten, da ihm jeder-mann gnstig war. Und der dies alles war er ein getreuer frommer Fürst, ohne Betrug und Falsch, und was er zusagte, das mute ge-halten sein, auch oft mit seinem Schaden, welche nicht die geringste Tu-gen an einem Fürsten ist und doch bei vielen nicht erfunden wird." Mit besonderer Liebe war er der Stadt Freiberg zngethan ge-Wesen und oft hatte er geuert: Ich habe die Freiberger allerwege treu und gehorsam erfunden; darum will ich auch bei ihnen ruhen und schlafen!" Deshalb wurden seine irdischen berreste nach Frei-berg abgefhrt und im dasigen Dome feierlich beigesetzt. Seine glaubenstreue und mildthtige Gemahlin Katharina folgte ihm nach 20 jhrigem Witwenstande am 15. Juli 1561; sie ruhet an seiner Seite. Von ihren sechs Kindern, drei Tchtern (Si-bylla, Aemilia und Sidonia) und drei Shnen treten nur Moritz (geb. 1521) und August (geb. 1526) in den Vordergrund unserer Geschichte, da der dritte Sohn Severinns (geb. 1522) bereits im Alter von 11 Jahren zu Innsbruck starb, wo er am Hofe des Knigs Ferdinand mit dessen Kindern erzogen wurde.
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