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1. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 301

1889 - Leipzig : Hirschfeld
Albert. 301 bahnverbindung zwischen Sedan und den stlichen Festunzen unter-brechen. In der fr Frankreich verhngnisvollen Schlacht bei Sedan am 1. September, welche mit der Gefangennahme Napoleon's und seiner Armee endete, kmpfte auch die Hlfte der Maasarmee, und namentlich mute dem vom Prinzen Georg gefhrten schsischen Korps das Zeugnis ausgestellt werden, da es in diesem entscheiden-den Kampfe einen reichen Anteil des Ruhmes und der Ehre sich er-worben habe. Whrend der Beschieung von Paris, welches im September von der dritten und vierten Armee eingeschlossen wurde, ernteten die Sachsen unter ihrem Kronprinzen neuen Ruhm, und die Einnahme des stark befestigten Montavron durch die vierte Armee am Schlsse des Jahres 1870 gehrte zu den wichtigsten Errungenschaften, da durch Besetzung dieser Anhhe der Schlssel" von Paris in die Hnde der Deutschen siel. Am 18. Januar 1871 hatte König Wilhelm die deutsche Kaiser-krne angenommen und am folgenden Tage war ein Ausfall der Po-riser am Mont-Valerien blutig zurckgeschlagen worden. Es war dies der letzte verzweifelte Versuch, den um die Stadt gezogenen Ring der deutschen Armeen zu durchbrechen. Am 26. Februar wurden die vorlufigen Friedensvereinbarungen unterschrieben, bis endlich am 10. Mai in Frankfurt a. M. der endgltige Friede zu stnde kam. Frankreich mute 5 Milliarden Franken zahlen und trat Elsa und Dentsch-Lothringen an Deutschland ab. Bis zur Erfllung aller Frie-densbedingnngen blieben jedoch Besatzungstruppen bis zum September 1873 in Frankreich zurck. Kronprinz Albert aber hielt an der Spitze seiner Sachsen als vom Kaiser ernannter Reichsfeldmarschall und Generalinspektor der ersten Armeeinspektion am 15. Juli 1871 unter dem endlosen Jubel der Bevlkerung seinen Einzug in Dresden. Auf dem Neumarkte, wo die Begrung und berreichung eines sil-bernen Lorbeerkranzes stattfand, lenkte er zunchst sein Ro nach einer Tribne, auf welcher die Invaliden des Krieges versammelt waren, um einen Lorbeerkranz von seinem Marschallsstabe zu nehmen und denselben einem der verwundeten Krieger anzuheften. Georg He-sekiel (geb. 1819, gest. 1874) hatte nach den Siegen des Kronprinzen von ihm gesungen: 1. Ein Herzog, zu Sachsen geboren, er zog seinem Heere voran, laut pocht an des Feindes Thoren der Sohn vom König Johann. La deine Banner fliegen, Du streitbarer Fürst und Held! Die Sachsen bei Deutschlands Siegen Alberto Duce im Feld!
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