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1. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 305

1889 - Leipzig : Hirschfeld
Albert. <>Uo die Musikinstrumente Markneukirchens und Klingenthals, die Pianos und Flgel Leipzigs und Dresdens, die Spielwaren Seisens und Umgegend, die Strumpfwaren aus der Chemnitzer Gegend, die Posa-menten Annabergs, die Weiwaren und Stickereien des Vogtlands und anderes mehr haben sich einen Weg der die ganze Erde ge-bahnt und den Namen Sachsens durch friedliche Eroberungen vor- teilhaft bekannt gemacht. Unter uusers Knigs Regierung wurde das Eisenbahnnetz, insbesondere auch in den gebirgigen Teilen des Landes, in der sd-lichen Lausitz, sowie im Erzgebirge und Vogtlande vervollstndigt und der Ankauf bisher bestandener Privatbahnen durch den Staat durch-gefhrt. Bereits im Jahre 1880 kamen auf 100 qkm Flcheninhalt der 13 km Eisenbahnen, demnach doppelt so viel als in dem deutschen Reiche, welches bis zu dieser Zeit durchschnittlich nur etwas der 6 km Bahnen aus dem gleichen Rume hatte. Die geologische Landesuntersuchung, welche mit Ge-nehmignng des Knigs Johann von dem Finanzministerium schon im Jahre 1872 angeordnet worden war, ist unter der Regierung König Albert's in erfreulicher Weise vorgeschritten. Ihr ist die Auf-gbe gestellt, den geologischen Bau, Mineralreichtum und die Boden-Verhltnisse des Landes zu erforschen und die gewonnenen Resultate fr die Wissenschast, fr Land- und Forstwirtschaft, Bergbau und Verkehr, sowie die brigen Zweige technischer Betriebsamkeit nutzbar zu machen. Die Leitung dieser Untersuchungen wurde dem Oberberg-rate und Professor vr. Herm. Credner in Leipzig bergeben, wh-rend zur Grundlage fr die geologische Karte die unter Leitung des Oberst Vollborn von der topographischen Abteilung des k. schs. Generalstabes ausgefhrte topographische Spezialkarte im Ma-stab 1:25000 dient. Aus derselben sind die Terrainverhltnisse durch horizontale Niveaukurven wieder gegeben, deren Abstand im Gebirgs-und Hgellande 10, im Flachlande dagegen nur 2,5 m betrgt. Damit sind wohl aus eine lngere Zeit hinaus die kartographischen Arbeiten der Sachsen, welche am Ende des 16. Jahrhuuders mit Oeder be-gnnen, im 18. durch Zrn er und im gegenwrtigen Jahrhunderte durch Oberreit und in der Generalstabskarte fortgesetzt worden waren, zu einem Abschlsse gekommen. Um dem sich vermindernden Fischreichtume unserer vaterln-dischen Gewsser erfolgreich zu begegnen, wurden gesetzliche Bestim-mungen bezglich der Fischzucht erlassen, und ebenso dienen auch die in bestimmten Zeitrumen an der Forstakademie zu Tharand ver-anstalteten Unterrichtskurse in der knstlichen Fischzucht und die Ein- Das Knigr. Sachsen und seine Fürsten. 2. Aufl. 20
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