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1. Die Hauptereignisse der griechischen Geschichte bis zum Tode Alexanders des Großen und der römischen Geschichte bis Augustus - S. 15

1904 - Breslau : Hirt
Die Griechen. 15 diese Burgen mchtigen Knigen gehrten, die der die umliegenden Ebenen geboten und, wie die Funde beweisen, ansehnliche Schtze besaen. (Vgl. den kunstgeschichtlichen Anhang.) ltere Kolonisationen. Frh wanderten die Griechen vom Mutter-lande nach den Inseln des gischen Meeres und der Westkste Klein-asiens aus und machten das Meer zu einem griechischen (rj xa#' rjfxg tilaoga). Man unterschied nach den drei Stmmen drei Gruppen von Besiedlungen: olische, die von Thessalien und Botien, ionische, die von Attila und Euba, dorische, die vom Peloponnes ausgingen. olisch sind die Städte auf Lesbos und Tenedos und an der Kste von Mysien und der Troas; ionisch die Kykladen, die Inseln, die sich nach der Anschauung der Alten im Kreise um die Insel De los lagerten, darunter Naxosnnd Paros, ferner der nrdliche Teil der Sporaden an der Westkste Kleinasiens, darunter Samos und Chios, und die Kste von Lydien und Karien; dorisch Melos, Thera, Kreta, Kos, Rhodus und der sdliche Teil der Kste von Karien. Die schnellste Entwicklung zeigten die ionischen Städte, Samos, Chios, Milet, Ephesus, Kolophon und Phoka; Smyrna, von den oliern angelegt, wurde spter von Joniern besetzt. Sie verdankten ihre Blte dem Reichtum des Bodens, einem glcklichen Klima und ihrer Lage in dem Mndungsgebiete des Hermus und Mander, in deren Tlern die natrlichen Straen zum Hochland des inneren Kleinasiens ansteigen. Unter den olischen Ansiedlungen erlangten nur die auf Lesbos ge-legenen, zumal Mytilene, Bedeutung, unter den dorischen Rhodus und Halikarna. Vielleicht bilden die Kmpfe mit den frheren Bewohnern des Landes, die der Ansiedlung vorausgehen muten, neben mythologischen und rein poetischen Bestandteilen, den historischen Hinter-grnnd der Jlias und Odyssee. Welche Grnde die Griechen des Mutterlandes dazu bestimmten, ihre Heimat zu verlassen, ist unbekannt. Nach der berlieferung der Alten wren es die Dorer gewesen, die bei ihrer Wanderung aus Nordgriechenland nach dem Peloponnes die ltere Bevlkerung auf das Meer hinausgedrngt htten. Sie selbst hatten dann die Ost- und die Sdkste des Peloponnes erobert und sich von hier der die Inseln ver-breitet. An dieser Wanderung selbst ist nicht zu zweifeln, sie brachte vielleicht der mykenischen Kultur den Untergang. Jngere Kolonisation. 1. Seit der Mitte des 8. Jahrh. etwa er-folgte eine neue Ausbreitung der Griechen. Je mehr der Handel an Bedeutung zunahm, desto mehr rckten die Seestdte in den Vorder-grnnd; in Kleinasien vor allen Milet, in Europa Chalkis, Eretria, Megara und, die anderen bertreffend, Korinth. Von ihnen ging die zweite Kolonisation aus, welche die Ksten Thraziens, des Pontus
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