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1. Die Hauptereignisse der griechischen Geschichte bis zum Tode Alexanders des Großen und der römischen Geschichte bis Augustus - S. 71

1904 - Breslau : Hirt
lteste Zeit. sie teilen sich mit dem König, der einem von ihnen angehrt, in die Regierung. Jedes Geschlecht gebietet der eine grere oder geringere Anzahl von Schutzbefohlenen oder Gefolgsleuten, Klienten. Die Ple-bejer sind die brigen, politisch minderberechtigten Freien. Die berlieferung der die Knigszeit ist durchaus sagenhaft. Sieben Könige: Romulus, Numa Pompilius, Tullus Hostilius, Ankus Martius, Tarquinius Priskus, Servius Tullius, Tar-quinius Superbus die drei letzten aus Etrurien eingewandert werden genannt. Im Jahre 510 soll Tarquinius Superbus um des Frevels seines Sohnes willen verbannt und das Knigtum abgeschafft sein. Wahrscheinlich ist aber das Knigtum, hier wie anderwrts, allmhlich seiner Funktionen entkleidet worden; tatschlich blieb dem König das priesterliche Amt (rex sacroruin). In der historischen Zeit sind zwei auf ein Jahr gewhlte Kon-snln oder Prtoren Vorsteher der Gemeinde. In Kriegsnot wird ein Diktator mit hchstens halbjhriger Amtsdauer erwhlt, der einen magister equitum ernennt. Den Rat der Stadt bildet der Senat, Gesetze und Vertrge genehmigt die Gemeinde, ihre Versammlungen heien Komitien, sie werden von den Beamten berufen und geleitet. Ihre Beschlsse bedrfen der Besttigung (auctoritas) des Senats. Nach Vermgen und Wehrpflicht ist das Volk in 5 Klassen und 193 Zenturien eingeteilt; die comitia centuriata waren der eigentliche Ausdruck des Volkswillens. Fr Zwecke der Aushebung und Besteuerung war das Land in Tribus geteilt, ihre Versammlungen heien comitia tributa. 45. Unterwerfung von Latinm und der angrenzenden Gebiete bis zur Vereinigung mit den Kampanern. 1. Unterwerfung der Nachbarn. Frh standen die Rmer mit den Latinern und Heruikern in einem Schutz- und Trutzbndnis gegen ihre stlichen Nachbarn, die Volsker und quer, wie gegen die Etrusker in Veji und Fiden. Die Namen des Marcius Koriolanus, Cincinnatus, A. Postumius sind mit einzelnen der zahlreichen Kmpfe jener Zeit verknpft. Gegen Veji erlitten die Mitglieder der gens Fabia an der Cremera eine Niederlage; die Eroberung der Stadt dnrch M. Furius Kamillus war der erste Erfolg. 2. Die Ketten. Um die Wende des 5. und 4. Jahrhunderts erfuhr die Welt der Mittelmeerstaaten zum erstenmal eine tiefgehende Einwirkung vom nrdlichen Europa her. Um diese Zeit erschienen in der Poebene die Kelten, Gallier, wie sie die Rmer nennen. Die Kelten hatten sich bis ein die Ufer des Atlantischen Ozeans ausgebreitet, von Gallien aus in Britannien angesiedelt und, die Pyrenen berschreitend, nach langwierigen Kmpfen sich mit den Iberern auf der sdwestlichen Halbinsel zur Vlkerschaft der Kelt-iberer vermischt. Damals drangen sie der die Alpen in die Poebene vor und verdrngten von hier die Etrusker. Es ist mglich, da ihre
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