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1. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 29

1889 - Danzig : Gruihn
29 wirst du siegen." Da lie er eine Fahne mit dem Zeichen des Kreuzes anfertigen und besiegte wirklich seine Geguer. Nun wurde das Heidentum unterdrckt und das Christentum zur herrschenden Religion erhoben. Noms Ende. Der Kaiser Theodosins teilte das Reich unter seine beiden Shne, so da es fortan ein westrmisches oder abendlndisches Reich (mit der Hauptstadt Rom) und ein ostrmisches oder morgenlndisches Reich (mit der Hauptstadt Konstantinopel) gab. Das westrmische Reich erreichte im Jahre 476 sein Eude, als Romnlus Augustulus von dem deutschen Feld-Herrn Odoaker vom Throne gestoen wurde. Das ostrmische Reich bestand noch ein gauzes Jahrtausend, bis es die Trken eroberten. B. Kilder aus der deutschen Geschichte etc. 24. Die alten Deutschen. Grenzen und Natur des Landes. Die Grenzen des alten Deutsch-laud waren: der Rhein, die Donau, die Weichsel, die Nord- und Ostsee. Er war eiu unwirtliches Land voller Smpfe und Wlder, mit feuchter und kalter Luft. Die Natur lieferte Beeren, wildes Obst, Wurzeln und besonders groe Rettige. Der Anbau beschrukte sich in den Wildnissen auf geringe Stellen, und man gewann nur Gerste und Hafer. Obst und Wein kamen erst durch die Rmer au deu Rhein. Die Bewohner zchteten viele Rinder und Pferde; in den Urwldern aber hausten der Auerochs (Ur), das Elentier, der Br mit) der Wolf. Natur und Sitten der Deutschen. Die Deutschen waren ein groes, starkes Volk mit blondem Haar und blauen Augen. Ihre Feinde, die Rmer, rhmten an ihnen Treue und Redlichkeit. Treu waren sie in der Ehe, in der Freundschaft, treu ihrem Heerfhrer und ihrem gegebenen Wprt. Ihre Tapferkeit und ihren Mut hatten die Rmer mehr als einmal kennen ge-lernt. Die persnliche Tapferkeit schtzten sie der alles. Die Frauen ehrten sie hoch; eine Beleidigung derselben wurde hart bestraft. Die Gastfreund-schast wurde allgemein gepflegt, indem jedem Wanderer das Haus zur Her-berge und Pflege offen stand. Verlie ein Gast das Haus, so erhielt er auch.uoch eiu Geschenk. Kleidung, Wohnung und Beschftigung. Die Kleidung der Deutschen bestaud aus Fellen oder aus Leinengewndern, welche die Frauen webten. Die Wohnungen lagen zerstreut und waren von den dazu gehrigen Feldern umgeben. Dem Stdteleben war das Volk abgeneigt. Acker-bau wurde wenig betrieben, mehr die Viehzucht. Die Hauptbeschftigung des Freien war Jagd und Krieg. Darum hielt man mich Waffen, Schwert, Lanze und Schild in hohen Ehren. Durch die bergabe der Waffen in der Volksversammlung wurde der Jngling zum Manne; sie waren ihm unzertrennliche Begleiter und wurden ihm mit ins Grab gelegt; bei ihnen schwur er die Eide. Sonst lag der Deutsche unthtig ans der Brenhaut; denn die Sorge fr das Hauswesen und das Feld war den Frauen, Greisen und Knechten berlassen. Bei deu Gastmhlern ging fleiig der Becher herum, gefllt mit Bier und Met, während die Thaten der Helden von Sngern gepriesen wurden. Der grte Fehler der Deutsche war die Neigung zum Trunk und Spiel. Manche verspielten sogar ihre Freiheit.
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