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1. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 86

1889 - Danzig : Gruihn
86 der halben Million Menschen, die der unersttliche Eroberer der die Grenzen 'u tf hatte, faum 30 000 Gesunde und Waffenfhige wieder 72. Jer erste Freiheitskrieg. 18131814. Preuens Erhebung. 1813. Aufruf des Knigs von Preußen. Friedrich Wilhelm Iii. schlo mit ^ayer Alexander von Rußland cht Bndnis, nm Deutschland von der Fremdherrschaft zu befreien. Er erklrte an Frankreich den Krieq und er-lie (am 17 Marz 1813) den Aufruf an mein Volk". In demselben hie es: l^roe Opfer werden von allen Stnden gefordert werden- denn unser Beginnen ist groß und nicht gering die Zahl und Mittel unserer feinde. Aber welche Opfer auch von einzelnen gefordert werden mgen sie wiegen die Heiligen Gter nicht auf, fr die wir sie hingeben, 'fr ie wir streiten und siegen mssen, wenn wir nicht aufhren wollen. P reu Yen und Deutsche zu sein. Es ist der letzte entscheidende Kampf, ^ wir bestehen fr unsere Existenz, unsere Unabhngigkeit, unfern Wohlstand. Keinen andern Ausweg giet es, als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang." rj. * "^<*3 Volk steht auf." Der Aufruf des Knigs brachte eine mchtige Wirkung hervor. Das Volk stand auf, der Sturm brach los." Immer wieder klang der Ruf durch das Land: Das Vaterland ist in Gefahr." Der Dichter Korner fang begeistert: Frisch auf, mein Volk! die Flammenzeichen rauchen* Hell aus dem Norden bricht der Freiheit Licht; Du sollst den Stahl in Feindesherzen tauchen;' frisch auf, mein Volk! Die Wammenzeichen rauchen: Die Saat ist reif; ihr Schnitter, zaudert nicht!" In dem unvergelichen Frhlinge und Sommer des Jahres 1813 war unter den Preußen nur eine Stimme, ein Gefhl, ein Zorn und eine ^leoc: das Saterland zu retten, Deutschland zu befreien und den franzsischen Ubermut einzuschrnken. Krieg! rief der Edelmann und Landbesitzer der verarmt war; Krieg! der Bauer, der sein letztes Pferd unter Vorspann und Fuhren tot trieb; Krieg! der Brger, den die Einquartierungen und Abgaben erschpften; Krieg! der Tagelhner, der keine Arbeit finden konnte Iunglmge, die kaum wehrhaft warcu, und Männer mit grauen Haaren eilten zu den Fahnen Ja sogar Jungfrauen, unter mancherlei Verstellungen und Verladungen drngten sich zu den Waffen. S. . Opferwilligkeit der Frauen. Nenn Prinzessinnen, an der Spitze die hochherzige Prinzessin Wilhelm von Preußen, grndeten einen Frauen-er ein zum Wohle des Vaterlandes und erlieen einen Aufruf an ote Frauen tm preuischen Staate. Sogleich gab auch das weibliche Geflecht alles her worauf es doch sonst hohen Wert legt, jede Art von Ssi"? t t"?1!1' I^des Ersparte. Ein glnzendes Beispiel gab in Schlesien he fnfzehnjhrige Jungfrau Ferdinande von Schmettan welche nn Besitz eines schnen, reichen Haares war, das sie sich abschneiden !tct3 und fr 15 Mark verkaufte, um das gelste Geld den Freiwilligen zu-^meu zu lasseu. Ihr edler Zweck wurde vollkommen erreicht. Denn die S ; chr '"cht verschwiegen; viele wnschten die Erinnerung daran ilvtul mach Ulid es fand dankbare Anerkennung, als jemand das verkaufte Haar wieder kaufte und daraus allerlei Zieraten, Ringe ans fuly" anfertigen lie. Goldene Trauringe wurden Landes zu mehreren Tausenden hingegeben. Es btc Veranstaltung getroffen, da man dafr eiserne Ringe' mit der In-
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