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1. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 5

1912 - Trier : Disteldorf
@B80ts^3e$39t3t3t3t388b^ 5 betroffen durch dieses Wunder hrte das Volk jetzt die Predigt des Heiligen an. Unter der Menge befand sich auch eine reiche und vornehme Witwe, namens Albana, deren einziger Sohn eben gestorben war. Sie bat den hl. Eucharius unter Trnen, da er ihren ^Lohn vom Tode er-wecken mge. Von dem Jammer der Witwe gerhrt, begab sich Encha-rius in ihre Wohnung und betete der den Verstorbenen. Sogleich richtete sich der Jngling auf und pries mit allen Anwesenden den Gott der Christen. Noch an demselben Tage lie sich Albana mit ihrem Sohne taufen. Viele Einwohner der Stadt folgten ihrem Beispiel. Der Zudrang des Volkes war so groß, da.eucharius und seine Ge-fhrten an drei aufeinander folgenden Tagen in dem durch die Stadt flieenden Bache die Taufe spendeten. Der Bach aber erhielt von dem hierbei verbrauchten )le den Namen Olevia Olweg, den er nebst dem an ihm liegenden Dorfe bis auf den heutigen Tag fhrt. Die Witwe Albana schenkte ihre Villa.dem hl. Eucharius, der dieselbe zur Ab-Haltung des Gottesdienstes einrichtete.*) Eucharius wurde der erste Bischof von Trier; ihm folgte Valerius und dann Maternus. 2. Die trierischen Mrtyrer. Im Jahre 286 kam eine blutige Verfolgung der die trierische Kirche. Der Kaiser Maximian war mit einem groen Heere nach Gallien gezogen, um einen Aufstand zu unterdrcken. Unter seinem Oberbefehl befand sich auch eine Legion Soldaten aus der Landschaft Thebais in gypten. Sie hie die theb-ische Legion und bestand zum grten Teil aus christlichen Soldaten. Ein Teil dieser Legion kam anfangs Oktober nach Trier. Riktius Vars, der Statthalter von Trier, verlangte im Namen des Kaisers, da die Soldaten von ihrem Glauben abfallen und den Gttern opfern sollten. Da sie sich aber weigerten, so wurden alle, mit ihrem An-fhret Thyrsns an der Spitze, von den heidnischen Soldaten gettet. Am andern Tage lie Riktius Varus den Konsul Palmatius und die christlichen Ratsherren von Trier hinrichten. Am dritten Tage aber wurden die christlichen Bewohner Triers ohne Unterschied des Alters, Ge-schlechtes und Standes hingemordet. Das Blut flo in Strmen zur Mosel, soda diese bis gegen Neumagen hin rot gefrbt war.**) 3. Weitere Ausbreitung des Christentums. Wenn auch in der Hauptstadt Trier schon sehr frh eine christliche Gemeinde bestand, so erfolgte die Ausbreitung des Christentums auf dem Lande doch erst, nachdem der Kaiser Konstantin dasselbe als freie Religion erklrt hatte. Damals erhielt Trier, durch Vermittelung der hl. Helena, den Agritius zum Bischof. Seine beiden Nachfolger, die Bischfe Maxi- *) An der Stell der St. Matthiaskirche. **) Die Marterung ist dargestellt durch die kunstvollen Gemlde in der St. Paulinuskirche. &B8b88888s8b08088838s08e8ssseeee8e8ese8s68el
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