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1. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 15

1912 - Trier : Disteldorf
15 13. Der heilige Bonifatius. Whrend die nach Gallien eingewanderten Franken durch König Klodwig dem Christentum zugefhrt worden waren, dienten ihre Stam-mesgenossen auf der rechten Rheinseite noch der 200 Jahre den heidnischen Gttern. Erst um das Jahr 700 wurde das Christentum in Germavien eingefhrt. Unter den Glaubensboten, welche den ger-manischen Vlkern das Christentum predigten, hat der hl. Bonifatius die grte Bedeutung erlangt. 1. Wirksamkeit als Missionar. Der hl. Bonifatius stammte aus England. Schon als Knabe kam er in ein Benediktinerkloster, wo er sich zu seinem Beruf als Heidenapostel vorbereitete. Damals wirkte sein Landsmann, der hl. Willibrord, in Friesland fr die Heiden-bekehrnng. Dorthin begab sich i. I. 716 auch Bonifatius und wirkte als Gehilfe Willibrords. Spter zog er zu den Hessen und Thringern. Da seine Predigt groen Erfolg hatte, so lud ihn der Papst nach Rom ein und weihte ihn zum Bischof der deutschen Völker. Nach seiner Rckkehr von Rom zog Bonifatius abermals zu den Hessen. Die Reise ging der Trier. In dem Knigshofe Pfalzel bei Trier fand er gastfreundliche Aufnahme bei der frnkischen Knigs-tochter Adela. Ihr kleiner Enkel Gregorins fate zu dem heiligen Manne eine solche Zuneigung, da er sich nicht mehr von ihm trennen wollte. Mit Einwilligung seiner Gromutter zog er mit Bonifatius und wurde sein Begleiter bis zu dessen Tode. Spter wurde er Bischof von Utrecht. Im Hessenlande begann Bonifatius seine Ttigkeit mit neuem Eifer. Um den Heiden die Ohnmacht ihrer Götter zu zeigen, fllte er mit eigener Hand die Donnereiche bei Geismar. Dieses merkwrdige Ereignis hatte zur Folge, ba das Volk der Hessen scharenweise herbei-strmte, um die Predigt des Evangeliums zu hren. Bonifatius mute neue Gehilfen aus seiner Heimat herbeirufen, und mit diesen grndete er im Hessenlande mehrere Klster zur Ausbildung von Missionaren. 2. Grndung der deutschen Kirche. Bonifatius erstattete in Rom Bericht der die Ausbreitung des Christentums. Darauf ernannte ihn der Papst zum Erzbischof von Germanien und gab ihm den Auftrag, berall Bischfe einzusetzen, wo es ntig sei. Damit war dem groen Manne ein neuer Wirkungskreis zugewiesen, nmlich die Grndung und Einrichtung der deutschen Kirche. Nachdem Bonifatius dieses Werk vollbracht hatte, whlte er Mainz zu seinem Bischofssitz. Mainz wurde dadurch Erzbistum fr ganz Deutschland und behielt auch spter einen hheren Rang unter den deutschen Bischofssitzen. Zur Sttze und Verbreitung des Glaubens in Deutschland beschlo Bonifatius, im Herzen des Landes ein Kloster zu grnden. Mit der !B88$38088s88888b8s0880weee888ee8e88e88s8ee8s]
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