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1. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 22

1912 - Trier : Disteldorf
33 den Werken der Barmherzigkeit. Ihre Freigebigkeit war so groß, da sie fast ihr ganzes Vermgen hingab, um Kirchen und Klster zu grn-den, Armen und Notleidenden zu helfen. Sie starb i. I. 968 und wurde in der Kirche zu Quedlinburg an der Seite ihres Gemahls bestattet. Sie wird als Heilige verehrt. 17. Otto der Groe (986-973). 1. Krnung. Nach Heinrichs I. Tode wurde sein Sohn Otto von allen deutschen Stmmen zum Könige gewhlt und sodann zu Aachen, der Hauptstadt Karls des Groen, feierlich gekrnt. Bei dem Krnuugs-mahle dienten die vier Herzge dem neuem Könige als Kmmerer, Truchfe, Mundschenk und Marschall, wodurch sie dem Könige ihre Dienstpflicht bekundeten. Der Herzog von Lothringen hatte als Km-merer die ganze Anordnung des Festes zu leiten, der Herzog von Bayern sorgte als Marschall fr die Unterkunft der Gste, der Herzog von ^ Franken hatte als Truchse sr das Mahl und der Herzog von Schwaben als Mundschenk fr die Getrnke zu sorgen. 2. Kriege. König Otto hatte, wie sein Vater, gegen die Wenden und Ungarn zu kmpfen. Nach Unterwerfung der Wenden grndete der König in ihrem Lande die Bistmer Brandenburg und Havelberg, sowie das Erzbistum Magdeburg. Zum ersten Erzbischof von Magdeburg berief er den Benediktinermnch Adalbert aus dem Kloster St. Maximin zu Trier. Kaum waren die Wenden gedemtigt, da traf die Nachricht ein, da die Ungarn in Bayern eingefallen seien und die Stadt Augsburg belagerten. König Otto zog ihnen mit dem ganzen deutschen Heerbann entgegen. Auf dem Lechfelde bei Augsburg kam es zur Schlacht. Durch Fasten und Beten hatten sich die deutschen Krieger auf den Kampf vorbereitet. Im Vertrauen aus Gott und den Erzengel Michael, dessen Fahne dem Heere vorangetragen wurde, griffen sie das au Zahl weit berlegene Heer der Ungarn an und bereiteten ihm eine so groe Nieder-lge, da Deutschland fortan von diesen Feinden verschont blieb. 3. Kaiserkrnung. König Otto war der mchtigste Herrscher in Europa. Er betrachtete sich als Nachfolger Karls des Groen; darum ging sein Streben auch,dahin, die rmische Kaiserkrone zu erwerben. Am Lichtmetage 962 wurde er in der Peterskirche zu Rom von dem Papste feierlich zum rmischen Kaiser gekrnt. Das von Otto erneuerte rmisch-deutsche Kaisertum bestand bis zum Jahre 1806. Das Reich fhrte den Titel: Das heilige rmische Reich deutscher Nation." Otto I. liegt in dem von ihm erbauten Dome zu Magdeburg begraben. 4. Die hl. Adelheid. König Otto hatte i. I. 751 die Witwe des verstorbenen Knigs von Italien zur Ehe genommen. Dadurch wurde ^088s08s8@33s88838880ess8es8sssseeseeee08es!l]
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