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1. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 54

1912 - Trier : Disteldorf
54 ljatte Friedrich I. am 17. Januar den Schwarzen Adlerorden gestiftet. Die Ordensabzeichen sind ein hellblaues, achtspitziges Kreuz mit Adlern in den Winkeln, das an einem orangefarbigen Bande der der linken Schulter getragen wird; dazu wird ein achtspitziger silberner Stern mit einem schwarzen Adler auf der Brust getragen. Dieser zeigt die Inschrift: Suum enilzus Jedem das Seine. Das soll andeuten, da die Könige in Preußen gegen jedermann Gerechtigkeit den wollen, indem sie das Gute belohnen und das Bse bestrasen. Darum hlt auch der Adler in der einen Kralle einen Lorbeerkranz, das Sinnbild der belohnenden, in der andern aber Blitze, das Sinnbild der strafenden Gerechtigkeit. Das preuische Wappen ist ein Adler, der in der rechten Kralle ein Zepter, in der linken die Weltkugel trgt. Auf der Brust des Adlers befinden sich die verschlungenen Buchstaben Fr (Fridericus Rex = König Friedrich). Ms Landesfarben bestimmte der König schwarz-wei"; sie sind eine Erinnerung an den deutschen Ritterorden, dessen Mitglieder ein weies Ordenskleid mit einem schwarzen Kreuz trugen. Ein weiteres Denkmal der Knigskrnung ist das von Friedrich I. erbaute knigliche Schlo in Berlin. 36, Friedrich Wilhelm I. (1713 1740). Nachdem der erste König seinem Lande einen hheren Rang ver-liehen hatte, verschaffte der zweite ihm die Machtmittel, die zur Weiter-entwickelung notwendig waren. 1. Friedrich Wilhelm I. war eine derbe Natur, mehr gefrchtet als geliebt. Mit unerbittlicher Strenge hielt er darauf, da seine Befehle ausgefhrt wrden. In seiner ganzen Hofhaltung herrschte die grte Einfachheit und Sparsamkeit. Er hielt nur wenige Diener, verkaufte die kostbaren Wagen und Pferde seines Vaters und lie aus den entbehrlichen Gold- und Silbersachen Mnzen prgen. Dieselbe Spar-samkeit fhrte er in der ganzen Staatsverwaltung ein. Auf diese Weise wurde es ihm mglich, die Einknfte des Staates bedeutend zu erhhen, ohne da er dem Volke neue Steuern auflegte. Mit der Sparsamkeit vereinigte der König eine strenge Pflicht-treue. Seine ganze Zeit und Kraft widmete er der Verwaltung des Staates und der Armee. Seine einzige Erholung war der Besuch des Tabakskollegiums". Von allen Beamten und Offizieren verlangte der König Flei, Pnktlichkeit und Pflichttreue. Er fhrte selbst in allen Zweigen der Staatsverwaltung strenge Aufsicht, und so gelang es ihm, einen tchtigen und gewissenhaften Beamten- und Offizierstand zu schaffen. Auch die Untertanen hielt der König zu Einfachheit 158888883888388833388338888666688686668666889]
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