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1. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 87

1912 - Trier : Disteldorf
87 der damals den mchtigen Frankenknig um Schutz vor dem rmischen Volke anflehte. Der feierlichen Einweihung sollen 360 Bischfe beigewohnt haben. Pippin und seine Nachfolger beschenkten das Kloster reichlich mit Gtern und kostbaren Reliquien. Noch jetzt werden da-selbst die Sandalen des Herrn gezeigt. In dem Kloster Prm fanden mehrere Personen ans dem karolin-gifchen Knigshause Aufnahme. Im Jahre 855 trat auch der damalige Kaiser Lothar in dasselbe ein. Er hatte sich gegen seinen Vater emprt und wollte jetzt in dem Kloster seine schwere Schuld abben. Er starb aber schon nach 5 Tagen und wurde in der Klosterkirche begraben. Aus der Zeit der Kreuzzge. a. Lebende von der hl. Lanze Herzog Gottfried von Lothringen, der Fhrer des ersten Kreuz-znges, hatte nach hartem Kampfe die Stadt Antiochia von den Trken erobert. Bald zog aber ein neues trkisches Heer heran und schlo die Kreuzfahrer in die Stadt ein. Eine furchtbare Hungersnot brach aus, wodurch das Ritterheer in die schlimmste Lage gebracht wurde. Als die Not aufs hchste gestiegen war, verkndete eines Tages ein christ-licher Pilger ein wunderbares Traumgesicht. Der Herr habe ihm ge-offenbart, so erzhlte er, da die hl. Lanze in der Kirche verborgen sei. Zwlf Männer sollten danach graben, so wrden sie dieselbe finden. Und alsbald gingen zwlf auserwhlte Ritter an die Arbeit und gruben vom Morgen bis zum Abend; da zeigte sich die Lanze. Mit Begeisterung und Kampfbegierde rsteten die Ritter sich mm zu neuem Kampfe. Die Lanze wurde vorangetragen, und das Trkenheer mute vor dem heftigen Angriffe der Ritter die Flucht ergreifen. b. Ritter Theoderich Als nn Jahre 1190 die Kreuzfahrer die Stadt Akkon belagerten, rckten eines Tages die Sarazenen vor und warfen die Christen mit Ungestm zurck. Bei diesen befand sich ein junger Kriegsmann, Theoderich vou Burg Reuland. Er litt sehr am Blutflusse und war so traut, da er sich nicht mehr allein int Bette bewegen konnte. Als er den Lrm hrte, fragte er, was das zu bedeuten habe. Nachdem er den Vorfall vernommen hatte, lie er sich seine volle Rstung anlegen und auf das Pferd heben. Mit dem Rufe: Gott stehe mir bei und du, heiliges Grab!" strzte er sich dann mit unglaublicher Heftigkeit auf die Feinde und hieb in sie ein, da sie vor ihm zurckwichen. Durch dieses Beispiel ermutigt, drangen die christlichen Ritter von neuem vor und trieben die Feinde von ihrem Lager zurck. Nach dieser Heldentat legte sich Ritter Theoderich wieder in sein Krankenbett und starb drei Tage darauf. c Ritter Friedbald von Hamm Ritter Friedbald von Hamm im Kreise Bitburg geriet auf einem Kreuzzug in trkische Gefangenschaft. Jahrelang trug er die Fesseln und flehte zu der seligsten Jungfrau um Hilfe. Da erschien ihm einst im Traume die Gottesmutter und sagte, die Stunde seiner Befreiung sei nicht mehr fern. Als der Ritter darauf erwachte, gelobte er der himmlischen Knigin, wenn er je seine Heimal wiedersehen werde, B8338888s38es883388@9ee86ee88888868ee88e8ee0]
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