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1. Geschichte - S. 15

1888 - Breslau : Hirt
A. Mittelstufe. Bonifatius. 15 sa bei diesen Stmmen, welche ihre Heimat, ihre heiligen Haine mit den Opferaltren in der Vlkerwanderung nicht verlassen hatten, das Heidentum fester als bei den ausgewanderten Stmmen. Welche von den genannten Stmmen haben sich zunchst bekehrt? Die Hessen und Thringer. Woher kamen die Glaubensboten zu ihnen? Aus England. Woran knnen wir sehen, wie tiefe Wurzeln das Christentum damals in England schon geschlagen hatte? In England gab es viele christliche Kirchen, Schulen und Klster. Wodurch zeichneten sich die englischen Mnche aus? Sie waren sehr eifrig, den Heiden das Evangelium zu predigen. Welcher englische Mnch hat am meisten fr die Bekehrung der Deutschen zum Christen-tum gethan? Bonifatius. Wie lautete fein ursprnglicher Name? Winfried. Geistliche und Gelehrte legten sich frher oft statt ihres Vater-namens einen lateinischen Namen bei. Wer kann jetzt das Wichtigste aus dem ersten Abstze wieder erzählen? (Hilfsfragen : Wann haben die Rmer, wann die Franken das Christentum angenommen? Welche deutschen Völker haben sich zuerst zum Christentum bekannt? Welche hielten am lngsten am Heidentum fest? Woher kamen die Glaubensboten zu diesen Stmmen?) b. Jetzt wollen wir hren, wie Bonifatius in Deutschland das Evan-gelium gepredigt hat! (Der Lehrer erzhlt den zweiten Abschnitt.) In welchem Jahre kam Bonifatius zum erstenmal nach Deutschland? 715. Zu welchem deutschen Volke ging er zuerst? Zu den Friesen. Warum ging er zuerst zu den Friesen? Weil er deren Sprache ohne Dol-metscher verstehen konnte. In der Vlkerwanderung waren viele Deutsche von der Nordseekste, Angeln, Sachsen und Friesen, nach England bergesetzt und hatten ganz England erobert. Daher war die damalige englische Sprache von der friesischen nicht so sehr verschieden, als da Bonifatius sich nicht htte verstndlich machen knnen. Welchen Erfolg hatte Bonifatius mit der Predigt des Evangeliums bei den Friesen? Er mute iinverrichtetet: Sache nach England zurckkehren. Das war sehr entmutigend. Was htte Bonifatius nun leicht denken knnen? - Ich will lieber in der Heimat bleiben. Auf diesen Gedanken konnte er um so leichter kommen, als feine Klosterbrder ihn jetzt zu ihrem Vorsteher (Abte) whlten. Aber Bonifatius trachtete nicht nach Ruhe und Bequemlichkeit, fondern gedachte an das Wort des Herrn: Wer mir nachfolgen will, der nehme mein Kreuz auf sich." Was that er deshalb? Er ging zum zweitenmal nach Deutschland. Zu welchem Volke wandte er sich aber diesmal? Zu den Hessen und Thringern. Welchen Erfolg hatte Bonifatius? Er taufte viele Taufende. Wie bewies Bonifatius mitten unter den Heiden sein groes Gottvertrauen? Da er die heidnischen Opferaltre zerstrte und die heiligen Bume fllte. Schon mancher Glaubensbote hatte fein Leben lassen mssen, weil er nur einen Gtzenhain betrat. Wodurch hat Bonifatius besonders die heidnischen Hessen fr das Evangelium gewonnen? Dadurch, da er die heilige Eiche fllte. Wo stand diese Eiche? Bei Geismar in Hessen. Wem war diese Eiche geweiht? Dem Donnergotte Donar. Erzhle, wie Bonifatius die Donnereiche ge-fllt hat! Was zeigte Bonifatius den Hessen dadurch, da er den Baum fllte? Wie ohnmchtig ihre Götter feiert. Was thaten sie deswegen auch? Lieen sich taufen. Wozu benutzte Bonifatius diesen, den
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