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1. Von der Urzeit bis zur Städtegründung - S. 7

1912 - Leipzig : Wunderlich
7 Die Hacken aus Hirschhorn deuten auf Ackerbau hin. Zur Gewiheit wird diese Vermutung dadurch: in einer Feuerstelle bei Pegau i. Sa. hat man sogar gebrannte Gerstenkrner gesunden. Die landwirtschaftliche Schule in Pegau hat sie in ihrer Lehrmittelsammlung. Vielleicht hat der Acker auch noch andere Frchte gegeben, doch das wissen wir nicht. Aber wir wissen nun, da die Steinzeitleute ihren Acker bebauten, also ansssig waren. Geschichtskenntnis: Die Steinzeitleute waren ansssig. ' Wenn sie ansssig sind, wre es interessant, zu erfahren, ob die Steinzeitleute in Husern gewohnt haben; ihr langes Verbleiben an der Herdsttte lt es vermuten. Aber wir brauchen nicht zu vermuten, auch darber geben uns die Fundsttten Aufschlu. 1. In den Fundsttten fand man gebrannte Stcke von Lehm-wnden. Lehmwandstcke lassen aber auf Hausbau schlieen. 2. Der bekannte Erforscher der vorgeschichtlichen Kultur, Prof. Dr. Schuchhardt vom Berliner Museum fr Vlkerkunde, hat 1911/12 durch umfangreiche Grabungen in Lidorf bei Eckartsberga (Thringen) zwei Huser der jngeren Steinzeit in ihrer Grundlage freigelegt. Die Huser wurden in der Weise errichtet, da man Pfosten in die Erde steckte und die Zwischenrume mit Flechtwerk ausfllte. Auf der Sdseite des Hauses befand sich der Eingang. Das Haus enthielt einen kleinen Vor-rum und ein Wohn- und ein Schlafzimmer. Ferner war ein Keller vor-handen und mehrere mit Brettern verdeckte Gruben, die als Vorrats-rume dienten. Letztere haben bei frheren Ausgrabungen Veranlassung zu der nun endgltig berwundenen Wohngrubenhypothese gegeben. Die Eckartsbergaer Huser werden der Wissenschaft bei nherer Unter-suchung noch manchen wichtigen Aufschlu geben. Der Lehrer wolle deswegen diese Forschungen verfolgen. Geschichtskenntnis: Die Steinzeitleute wohnten in Htten. Vergleich mit der Gegenwart. Es fehlten Backsteine und Mrtel. Drfen wir so bauen? Hier werden unsre Baugesetze in einfachster Weise behandelt. 1. Nicht jeder darf bauen wie er will. 2. der die gesundheitlichen Verhltnisse wacht der Bezirksarzt. 3. Fr die Feuersicherheit sorgt der Brandversicherungsinspektor. 4. Fr die Straensicherheit sorgt die Straenpolizei. Deswegen mssen Zeichnungen und Bebauungsplne zur Geneh-migung an die Amtshauptmannschaft eingegeben werden.
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