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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 46

1906 - Breslau : Hirt
46 Aus der Geschichte des Mittelalters. unterdrcken. Er starb 526 und ist bei Ravenna begraben. (Sein Grab-mal s. kunstgesch. Anhang Abb. 5.) 25. Rckeroberungen der Ostrmer im 6. Jahrhundert. Unter Jnstinian befestigte sich das Ostrmische Reich nach schweren ueren Kmpfen gegen die Neuperser und inneren Strmen von neuem; man konnte an Eroberungen denken. 1. Untergang des Wandalenreiches. Belisar, Jnstinians Feld-Herr, eroberte das Reich der Wandalen, deren sprliche Reste in dem heien Klima und dem ppigen Lande entartet waren, und fhrte ihren letzten König Gelimer als Gefangenen nach Konstantinopel (534). 2. Untergang des Ostgotenreiches. Streitigkeiten am Hose zu Ravenna gaben bald nach Theoderichs Tode den Ostrmern Gelegenheit, sich in Italien einzumischen. Belisar fhrte den Feldzug gegen den König Wittges mit raschem Erfolg. Es war dann nur noch ein Teil der Goten, der unter Totila den Krieg fortsetzte. Rom wurde wieder ge-nommen, aber nach der Schlacht bei Tagin, in der der König fiel, schwand die Hoffnung auf einen glcklichen Ausgang. Narses, Belisars Nach-folger, besiegte die letzten Reste unter Teja am Vesuv (553). Die Uberlebenden unterwarfen sich, Italien trat unter ostrmische Herrschaft zurck. Justinian lie erfolgreiche Eroberungen an der Kste von Sd-spanien und Sdfrankreich unternehmen und brachte alle wichtigen Pltze an das Reich zurck. 26. Die Langobarden in Italien. Italiens Geschick war mit der Eroberung durch Narses noch nicht entschieden. Bereits 568 betrat Alboin an der Spitze der Langobarden die Ebene, die von ihnen den Namen erhielt. Die westgermanischen Langobarden, im Bardengau (bei Lneburg) ursprnglich zu Hause, waren auf ihrer Wanderung bis nach Ungarn gekommen und unter Attilas Herrschaft getreten; nach seinem Tode hatten sie die Gepiden unterworfen. In der Poebene wurde Pavia ihre Hauptstadt. Nach Alboins Tode wurde kein König gewhlt, sondern Herzge bernahmen die Fhrung. Von der Heimat aus noch lange durch Zuzug untersttzt, besetzten sie allmhlich Mittel- und den nrdlichen Streifen von Sditalien. Rom, die Kstenpltze im Westen und Osten, zumal die Umgegend von Venedtg und Ravenna, Apnlien und Kalabrien blieben ostrmisch. Die Langobarden stellten sich schroffer zu den Rmern als die Ost-goteit und behaupteten deshalb lange ihre germanische Eigenart. Entstehung und Ausbreitung des Islams. Die Entstehung einer neuen Weltreligion, des Islams, ist das grte und folgenreichste Ereignis der ganzen Periode. Die von Mohammed begrndete Religion gibt sich ihren Bekennern zugleich als genaue und endgltige Regelung des Rechtes und der Sitte.
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