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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 112

1906 - Breslau : Hirt
H2 Aus der Geschichte des Mittelalters.___ der Familie, aber sie verstanden es, sich der Ordnung der Kirche einzu-fgen. Franz von Assisi (11821226) und der Altkastilianer Domi-nikus (11701221) sind die Stifter der nach ihnen genannten Orden der Franziskaner und Dominikaner. Die Erfolge der Orden werden durch die strenge Durchfhrung ihrer Regeln erklrt. Die Mnche, fleiig, bedrfnislos, fanden sich in Stadt und Land zurecht. Sie kamen dem Bedrfnisse des Volkes nach geistlicher Unterweisung durch fleiige Predigt in der Landessprache entgegen, sie verstanden die Laien zur Teilnahme an ihrer charitativen Ttigkeit heranzuziehen und seste, dauernde Formen fr diese Mitarbeit zu schaffen; sie gewannen die Gunst des Volkes m so hohem Mae, da sie die Weltgeistlichen aus den Beichtstuhlen fast verdrngten. Die Dominikaner zumal wandten sich der Wissenschaft zu, sie nahmen die Lehrsthle an den Universitten ein; die grten Ber-treter der Philosophie des Mittelalters, der Scholastik (Albertus Magnus, Thomas von Aquino), gehren ihrem Orden an. Damals erst durchdrang die Kirche das ganze brgerliche Leben mit ihren Einrichtungen. , . r 60. Der Brgerkrieg in Deutschland. Die deutschen Wirren, die nach dem Tode Heinrichs Vi. eintraten, gaben Innozenz die Gelegenheit, das zuerst von Gregor Vii. beanspruchte Recht der Besttigung des deutschen Knigs auszuben; die Besetzung des Romischen Reiches sah er als sein alleiniges Vorrecht an; das Kaisertum sollte zum Lehen des Papstes werden. Die Macht des deutschen Knigtums ist in dieser Zeit der Gegenknige zerrttet worden. 1 Philipp von Schwaben (11981208) und Otto Iv. (1198 bis 1215). Fr Friedrich, bett Sohn Heinrichs Tl., bett erwhlten b-ufich-n König, bernahm zunchst sein Oheim, der Herzog von Schwaben, Philipp, Barbarossas jngster Sohn, die Regierung. Da aber die Gegner dev staufischen Nauses die Absicht erkennen lieen, sich nicht an die geschehene Wahl m kehren, sondern einem Welsen die Krone zuzuwenden, beschlossen seine Anhnger anf Friedrichs Rechte nicht weiter Rcksicht zu nehmen sondern stellten Philipp als König auf. Nachdem er schon gewhlt war, wurde von der anderen Seite dem zweiten Sohne Heinrichs des Lwen, Otto die Krone bertragen. Dem edeln, ritterlichen, wegen semer Leutseligkeit gepriesenen Staufer trat ein abenteuerlustiger junger Fürst, der Lieblina seines Oheims Richard Lwenherz von England, an dessen Hofe er erzogen worden war, der vielen nicht einmal fr einen Deutschen galt, gegenber, ^ese fd{gte ein zehnjhriger Brgerkrieg, m dem die Kirche und die Fürsten den Gewinn davongetragen haben, Innozenz Iii. erkannte Otto an, verwarf Philipp und bannte ihn. Erst ah nach jahrelang hin und her schwankendem Kampfe Philipp Sieger bke hat er sich auch mit ihm verstndigt. Otto war aus seme Erblande
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