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1. Geschichte des preußischen Staates - S. 81

1872 - Langensalza : Greßler
Die Hohenzollern als Könige und deutsche Kaiser. Wilhelm I. 81 C. Das Knigreich Greuen in seiner Machtfke. Die Hohenzollern als Könige (ljfil==2i) und deutsche Kaiser (feit __ Wilhelm I. (feit_1858). Wilhelm I. ward am 22. Mrz 1797 geboren und wuchs mit seinem altern kniglichen Bruder '(Friedrich Wilhelm Iv.) unter treuer, liebender Pflege seiner kniglichen Mutter Louise auf. Sie selbst schrieb einst von ihm: Wenn nicht Alles trgt, so wird unser Sohn Wilhelm wie fein Vater, einfach, bieder und verstndig. Die schwere Zeit, in der Preußen tiach dem Jahre 1806 seufzte, bte unverkennbar auch auf den jungen Prinzen eine tiefe Wirkung aus. Kampfbegierig nahm er feit dem November 1813 Theil an dem Befreiungskriege und zeich-nete sich hierbei durch groen persnlichen Muth aus. Nachdem widmete er sich ausschlielich der Pflege der Armee und wurde die Seele des ganzen preuischen Militrwefens. Im Jahre 1849. fhrte er den Oberbefehl der Truppen zur Dmpfung / eines in der Rheinpfalz und in Baden ausgebrochenen Aufruhrs/ und stellte nach kurzem ruhmreichen Kampfe dort wieder Ord/ nung und Sicherheit her. Seit der Erkrankung seines knig-lichen Bruders (1857) bernahm der Prinz, welcher bisher den Namen Prinz von Preußen gefhrt hatte, als Prinzregent erst stellvertretend, dann (feit 1858) felbststndig die Regierung, und am 2. Januar 1861 bestieg er als König Wilhelm (I.) den Thron. In emek Proklamation an seht Volk sprach er sich also der feinen kniglichen Beruf aus: Das hohe Vermchtnis^ meiner Ahnen will Ich getreulich bewahren. Meine Hand soll das Recht Aller in allen Schichten der Bevlkerung hten, sie soll frdernd und schtzend der die-fem reichen Leben walten. Es ist Preuens Bestimmung nicht, dem Genu der erworbenen Gter zu leben. In der Anspannung seiner geistigen und sittlichen Krfte, in dem Ernst und der Aufrichtigkeit seiner religisen Gesinnung, in der Vereinigung von Gehorsam und Freiheit, in der Strkung seiner Wehrkraft liegen die Bedingungen seiner Macht. Ich halte fest an den Traditionen meines Haufes, wenn ich den vaterlndischen Geist Meines Volkes zu heben und zu strken Mir vorsetze. Ich will das Recht des Staates nach seiner geschichtlichen Bedeutung befestigen und ausbauen und die Institutionen, welche König Fischer, Gesch. 3r Curs. 3te Aufl. c
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