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1. Geschichte des preußischen Staates - S. 101

1872 - Langensalza : Greßler
Die Hohenzollern als Könige und deutsche Kaiser. Wilhelm I. 101 Fhrung verdanke Ich, verdankt das Vaterland diesen glnzenden, so schnell beendeten, mit so ruhmreichen Ergebnissen gekrnten Feldzug. Auf Wiedersehen im Vaterlande! In allen Oertern, durch welche der König kam, drngte sich das Volk schaarenweis herzu und begrte ihn mit herzlichem Willkommen. Ganz besonders lebhaft aber war die Freude des Wiedersehens in Berlin. Mehrere Male mnte sich der König auf dem Balkon seines Palais der dichtgedrng-ten, begeisterten Volksmenge zeigen, welche darauf mit Fahnen in den festlich geschmckten Straen bis der Mitternacht hin auf und ab wogte. Wenden wir uns jetzt nach den westlichen Provinzen des Vaterlandes und sehen zu, welche Waffenthaten während dieser Zeit General v. Falck enstein mit der Mainarmee gegen Oesterreichs Vemmdete vollfhrte.^ Diese Mainarmee umfate das 7. Armee-Corps mit 3 Divisionen unter den Generlen v. Beher, v. Goeben und v. M^nteuffel. Die Macht der^erbndeten wcrtnoch einmal so jftrrf und bestand aus der sogenannten Bundes- und der baierischen Armee. Ihre Absicht war, nach Fulda zu marschiren, sich hier zu vereinigen und dann der die Preußen herzufallen. Die Absicht v. Falckensteins dagegen war, sich wie ein Keil zwischen sie zu schieben und beide dann einzeln zu schlagen. Am 4. Juli stie v. Goeben auf den Vortrab der baierischen Armee, warf ihn, und nahm die Oerter N e i d h^r d s h a u f e n und W ijj e^n t h a l mitpf h ' Sturm. Die Saierw^ogen sich sdlich zurck, und v. Falcken-stein ging ihnen der das Rhngebirge nach und schlug sie am 10. Juli in einem hartnckigen Kampfe bei Kissingen. Dar-5 auf wandte er sich weiter sdlich und dann westlich der den Spessart, um die Bundesarmee aufzusuchen. Als dies Prinz Karl von Baiern, der Oberbefehlshaber der Bundesarmee, hrte, sandle er ihm die Hessen entgegen. Bereits war von Goeben aber schon der den Spessart gelangt, und so griff er die Hessen an und schlug sie der ? a ui a ck zurck. Darauf kam es am 14. Juli bei Asch ffe nburg zu einer Schlacht, in welcher die Bundesarmee' rnn groem Verluste geschlagen wurde und sich alsdann nach dem Odenwalds zurckzog. Am Ig. Juli rckte v. Falckenaein in Frankfurt a. M. ein und erlie von hier aus am 18. ^Tpemfiprcimatton, in welcher er bekannt machte, da er fortan die Regierungsgewalt der das Herzoqthum Nassau, die Stadt Frankfurt und die^von ihm besetzten Tyeile Baierns und des^ Groherzogthums Hessen der-
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