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1. Geschichtsbilder für die Oberstufe mehrklassiger Schulen - S. 5

1892 - Breslau : Goerlich
Nrnberg regnete, sollten sie doch nicht aufkommen", und trieben ihr Ruber-wesen weiter. Friedrich aber durchzog das Land und verfolgte die Ruber, wo er sie fand. Nun flchteten die Ritter auf ihre Burgen und glaubten sich hinter den dicken Mauern sicher. Aber Friedrich hatte eine sehr groe Kanone, die faule Grete" genannt, deren Kugeln auch die strksten Mauern in Trmmer legten. Die Raubritter wurden gefangen genommen oder flchteten auer Landes. Jetzt konnte der Landmann wieder unbesorgt sein Feld bestellen und der Brger friedlich seinen Geschften nachgehen. 2. Der Kampf gegen die Hussiten. Friedrich war ein trefflicher Fürst, ebenso groß im Kriege wie im Frieden. Sein Wahlspruch war: Wer auf Gott vertraut, den verlt er nicht." Von seinem Volke wurde er geliebt, vom Kaiser geehrt. Dieser erwhlte ihn zu seinem Ratgeber und obersten Heer-fhrer. Als solcher mute Friedrich gegen die Hussiten in den Krieg ziehen. Die Hussiten waren Anhnger des Hu, eines Gottesgelehrten aus Prag. Dieser lehrte anders als die Kirche. Deshalb wurde er zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Seine Anhnger gerieten darber in Wut und griffen zu den Waffen; sie fhrten einen langjhrigen Krieg und verwsteten weite Landstrecken in Deutschland. Auch in das Kurfrstentum Brandenburg fielen sie verwstend ein, wurden aber von Friedrichs Sohne und Nachfolger zum Rckzge gezwungen. C. Friedrich Ii., der Eisenzahn. (14101470.) Wahlspruch: Veten und arbeiten. 1. Vergrerung de Kandes. Unter den Ballenstdtern war Branden-brg grer gewesen als im Anfange des 15. Jahrhunderts; denn in den unruhigen Zeiten waren manche Teile von den benachbarten Fürsten erobert oder als Unterpfand in Besitz genommen worden. Kurfürst Friedrich Ii. brachte durch Unterhandlungen und Ankufe einige dieser Landesteile an sich und vergrerte das Kurfrstentum auf 600 Quadratmeilen. 2. Kampf gegen Kerlin-Kun. Als die Hohenzollern ins Land kamen, waren die Städte sehr mchtig. Sie wurden vom Rate und den vornehmsten Brgern (dm Geschlechtern) verwaltet und kmmerten sich nicht um die Befehle "des Landesherrn. Am mchtigsten war die Stadt Berlin, mit welcher damals Klln verbunden war. Als der Kurfürst hier eine Burg bauen wollte, emprten sich die Brger von Berlin-Klln gegen ihn. Aber der Kurfürst unterwarf sich die Brger und baute an der Spree ein festes Schlo. Dies war der Anfang des jetzigen kaiserlichen Schlosses. Seitdem ist Berlin der Wohnsitz (die Residenz) der preuischen Herrscher. D. Albrecht Milles). (14701486.) Wahlspruch: Jn Gotts Gewalt feab ich's gestellt; Cr hat's gefgt, Da mirs gengt. 1. Persnlichkeit. Auf Friedrich Ii. folgte sein Bruder Albrecht. Er war ein tapferer Held, der in mehr als hundert Schlachten gekmpft hat. Deshalb erhielt er (nach einem berhmten Helden des Altertums) den Beinamen Achilles. Gewhnlich lebte er auf seinen Gtern in Franken. Nach Brandenburg kam er selten; das Land lie er durch seinen Sohn verwalten. 2. Das Hausgesetz. Kurfürst Albrecht gab ein wichtiges Hausgesetz, dem alle seine Nachfolger gehorchen sollten. Er bestimmte, da beim Tode eines Kur-
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