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1. Geschichtsbilder für die Oberstufe mehrklassiger Schulen - S. 66

1892 - Breslau : Goerlich
11 - 66 - Q?rm? 0 ^nb den schuldbewuten Frevler konnten sie Blitze des mit Mrf?t r M rl U5uni )(ltte er ^inen Krper so gestrkt, da er rnpors em Hussen zerbrach oder einen geharnischten Mann schwebend w>rtfip w ^en q ra*r ^,ri sehr mig; er duldete niemand in seiner Nahe, der dem Laster der Trunkenheit ergeben war. Speiste er mit den Seiniaen so kamen nur vier Gerichte auf den Tisch; sein liebstes Gericht war Wildpret' welches am Spiee gebraten war. Er schlief nur wenig; des Nachts stand er oft auf nahm die Schreibtafel zur Hand oder betete und betrachtete die Pracht des gestirnten Himmels. ^ w p Kleidung wm so einfach, da sie sich kaum von der eines Mannes aus dem Volke unterschied Er trug ein leinenes Hemd, von den fleiigen Hnden seiner Tochter gesponnen, darber ein Wams und einen einfachen Rock; ferner lange lernene Beinkleider, Strmpfe und Schnrschuhe. Nur bei festlichen Gelegen-heitensah man ihn im golddurchwirkten Mantel; dann waren auch Krone, Schwert und Schuhe mit Edelsteinen besetzt. ' ^ 5- Fein Tod und seine Nachfolger. Karl der Groe starb im Alter "5n. 7^ahren (814) und wurde zu Aachen begraben, wo er gern gelebt hatte Seine Nachfolger hieen nach ihm die Karolinger. Sein Sohn Ludwig der fromme war ein wohlwollender, aber schwacher König, unter dessen Regierung mele der Einrichtungen Karls des Groen vernichtet wurden. Nach seinem Tode brach unter seinen Shnen ein blutiger Bruderkrieg aus. Derselbe wrde im ^ahre d43 durch den Vertrag zu Verdun beendigt. Das Reich Karls des Groen zerfiel nach diesem in drei groe Staaten: Italien, Frankreich und Deutschland. Seitdem ist Deutschland ein selbstndiges Reich. , T" letzten Karolinger waren schwache Herrscher, unter denen Deutschland von .fremden Volkern arg verwstet wurde. Aus Skandinavien kamen auf kleinen Schiffen die Normannen, welche die Meeresksten verwsteten, in die Flsse ein-liefen und die Umgegend durch Feuer und Schwert verheerten. Von Sdosten Kr kamen die Ungarn, die alljhrlich ihre Raubzge wiederholten, Drfer und Kloster verbrannten und die unglcklichen Bewohner scharenweise in harte Gefangenschaft schleppten. Von Osten endlich fielen die Slaven ein. Der letzte Karolinger, Ludwig das Kind, starb 911 aus Gram der das schreckliche Unheil das er nicht abwenden konnte. Nach seinem Tode wurde Deutschland ein Wahl-reich. 7. König Heinrich I. (919936). 1. Die Wahl Heinrichs I. Heinrich war Herzog von Sachsen, ein tapferer und von feinem Volke geliebter Fürst. Als der deutsche König Konrad aus dem Stamme der Franken auf dem Sterbebette lag, ermahnte er die Fürsten, Herzog Heinrich zu whlen, da dieser der Wrdigste sei. Die Fürsten befolgten den Rat des sterbenden Knigs und whlten Heinrich zum deutschen Könige. Dieser war gerade mit Jagd und Vogelfang beschftigt, als er die Nachricht von seiner Erhhung erhielt; deshalb fhrt er wohl auch den Beinamen der Finkler oder Vogelsteller". 2. Krieden mit den Ungarn. Nachbem Heinrich von allen deutschen Fürsten anerkannt worden, suchte er zunchst die Raubzge der Ungarn zu verhmbertt. Sachsen, Schwaben, Franken und Elsa waren durch diese aufs neue verwstet worden. Die Deutschen, die meist zu Fue fochten, waren fast machtlos gegen die Ungarn, die auf ihren kleinen Pferden pfeilschnell er-schienen und verschwanden. Er schlo mit ihnen einen Waffenstillstand, während dessen er ihnen eine jhrliche Abgabe (Tribut) zahlen mute. 8. Kau von Stdten. Whrend der Friedensjahre sorgte der König fr den Bau von Stdten. Die Deutschen jener Zeit hatten groe Abneigung gegen das Wohnen hinter Wall und Mauern, daher konnten die wenigen Städte,
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