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1. Geschichtsbilder für die Oberstufe mehrklassiger Schulen - S. 75

1892 - Breslau : Goerlich
Kampf- gegen die ieiwden sprerten, Beftegt.fc'si hpm eroberten Gebiete eilten Ordensstaat. (Vergl. . 7.j ym^a^re 10^0 irui der Hochmeister Albrecht von Brandenburg zur lutherischen Lehre der und verwan-bette den Ordensstaat in ein weltliches Herzogtum. Der Orden besteht noch ttt Lfterreid) fot spterer Reit gab es viele Unwrdige im Ritterstande. Viele Ritter ^aren arm Vsahm t |e*, wie reich tocr und Im wurden: aber sie wollten nicht arbeiten. Daher wurden ste Rauber und schmten sich dessen so wenig, da bei ihnen der Spruch blich war. Reiten und Rauben ist ferne Schande, Das thun die Besten im Lande. , Sehr oft nahmen sie den Landleuten das Vieh von der Weide weg, und wenn die Hirten sich wehrten, wurden sie erschlagen. Wenn em Kaufmann mit ieinem Wagen voll Waren von einer Stadt zur andern zog, lauerten thm dte Raubritter auf, berfielen ihn und nahmen ihm die Waren weg. Ott Wwm sie den Kaufmann auf die Burg und warfen thn tn emenfmftern Keller^ ^ort muftie er bleiben, bis seine Angehrigen em hohes Losegeld Zahlten. Wenn zwei Ritter mit einander Streit bekamen, fhrten sie Krieg (Fehde) gegen eman . Dann drang oft der eine in die Drfer, die dem andern gehrten, zndete d e Huser an, schleppte das Vieh und die Vorrate weg und nahm die Bauern gefangen. So muten Brger und Bauern viel leiden. Krftige Kaiser und Landessrsten schritten nnt Strenge gegen die Raubritter ein; sie duldeten auch nicht, da die Ritter ihre. trettwfetten mit -gemalt ausfochten, weil dadurch das Land sehr verwstet wurd^ Unter schwachen Fürsten aber nahm das Raubritterwesen wieder uberhan^ Ostmals ggen tne Brger einer oder mehrerer Städte aus und vertilgten die Raubnester. Alsenduch das Schiepulver allgemein in Gebrauch kam, schtzte die Rstung mcht mehr aeaen die Flintenkugeln, die dicken Mauern nicht mehr gegen dte Kanonenkugeln. Daher verlieen die meisten Ritter ihre Burgen und das Rittertum fand em Ende. 13. Brgerliches Leben im Mittelalter. 1. Entstehung der Städte. Schon die Rmer hatten Städte in Deutschland gebaut, z. B. Kln, Koblenz, Mainz, Straburg u.a. Zur Zeit der Volkerwanderung wurden viele rmische Niederlassungen verwstet, spater aber freiten sich Deutsche in den Trmmern an; allmhlich wurden aus den romischen Stdten deutschere Städte entstanden dort, wo sich eine groe Kirche oder ein Kloster befand. Hierher kamen viele Wallfahrer; Gasthauser wurden gebaut, um sie ju beherbergen, Kaufleute lieen sich nieder, um ihre Waren zu verkaufen auch Handwerker siedelten sich an. Solche Städte waren oft der Sitz eines Bischofs Viele Städte wurden unter Heinrich I.jum Schutze gegen dte Raubzuge der Ungarn und Slaven erbaut. Fast in jeder Gstadt befand sich eme Burg mit festen Mauern und Trmen; um diese siedelten sich Handwerker, Kaufleute, aber auch Ackerbauer an, die hier Schutz fanden. Nach der Burg heien die Bewohner der Städte Brger. . 2. Aussehen der Städte. Schon von weitem erkannte man eine Stadt an den zahlreichen Trmen, welche Kirchen, Klster, das Rathaus und die Mauern der Stadt zierten. Wall und Graben umschlossen dte Stadt; doppelte ^-hore, durch feste Trme geschtzt, fhrten hinein. Wchter hielten am Tage Umschau und meldeten durch Zeichen jede Gefahr oder das Herankommen reisender Kaufmanns-zge; in der Nacht machte die Wache die Runde, denn viele Rauber schauten begehrlich nach dem Reick)turne der Stadt. In frherer Zeit waren die Wohnhaus unansehnlich, nur aus Fachwerk und mit Stroh oder Schindeln gedeckt; die Straen waren eng, so da oft Feuersbrunste entstanden, welche groe Teile der Stadt verwsteten. Erst nach den Kreuzzugen baute man stattliche Huser aus Steinen und versah sie mit mancherlei Zierat. Dte Straen waren lange Zeit ungepflastert, an abgelegenen Pltzen sah man auch tn groen Stdten Dnger auf der Strae liegen; denn die Burger weben damals noch viel Landbau. Um fo prachtvoller waren die Kirchen und Rathaufer.
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