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1. Präparationen für den Geschichts-Unterricht in der Volksschule - S. 97

1912 - Nürnberg : Korn
— 97 — Ltt» I. non Mtclsbch. Veranschaulichungsmittel: Das Bild stellt dar, wie Otto mit seinen Begleitern soeben vor der Burg Alberichs anlangt. I. Stufe. 1. Warum mußte Kaiser Friedrich Barbarossa so oft nach Italien reisen? 2. Warum war eine solche Reise sehr beschwerlich? (Welches Gebirg liegt zwischen Deutschland und Italien?) Wie war der Weg a) über die Berge? b) zwischen den Bergen? (Was fließt zwischen den Bergen hindurch?) Warum war der Weg zwischen den Bergen sehr schmal? 3. Ein schmaler Weg läßt sich leichter versperren als ein breiter. Auf welchen Gedanken hätten deshalb die Italiener kommen können? Ob sie das auch wirklich getan haben. Ii. Stufe. 1. A. Erzählung. Als Friedrich im Jahre 1154 zur Kaiserkrönung nach Rom reiste, litt sein Heer unterwegs große Not. Die Italiener verschlossen die Stadttore und gaben den Hungernden weder Brot, noch Fleisch. Da vertrieb der Kaiser die Feinde aus ihren Städten und brannte ihre Häuser nieder. Aber der Haß der Italiener wurde noch größer. Der Ritter Alberich aus Verona schwor, die Deutschen sollten nimmer lebendig in ihre Heimat kommen. Hinter der Stadt Verona war der Weg so schmal, daß nur ein Mann hinter dem andern reiten konnte. Neben der Straße hatte Alberich eine Burg, die auf einem hohen Berge stand. Hier wollte er mit 500 Italienern dem Kaiser den Heimweg versperren. Als nun Friedrich im Herbste des nächsten Jahres dahin kam, rief Alberich herab: „Gib all' Dein Geld her!" Und zu den Rittern sprach er: „Steigt von Euren Pferden und ziehet Euren Harnisch aus! Keiner kommt mir sonst vorbei!" Da dachte der Kaiser: „Wie, ohne Geld und ohne Kleider, den Bettlern gleich, sollen wir heimkehren? Ich will hinauf und ihn herunterjagen!" Aber der Berg war hoch wie ein Turm und steil wie eine Mauer; es war unmöglich, da empor zu klettern. Etliche ritten auf der Straße weiter; doch Alberich wälzte Felsentrümmer und Baumstämme herab und zerschmetterte Roß und Reiter. Links Scheivlhuber, Präparationen. 7
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