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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte - S. 126

1907 - Breslau : Hirt
126 Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbes. der Preu.-deutschen Geschichte. Wasser der beiden infolge anhaltender Regengsse stark angeschwollenen Flsse erschwerten seinen Rckzug. Nachdrcklich verfolgt, ging er mit seinem fast aufgelsten Korps bis der die Elbe zurck. Dagegen war der Angriff der Bhmischen Armee auf Dresden am 26. und 27. August gescheitert. Der hier erlittene Verlust wurde jedoch da-durch wieder ausgeglichen, da es den Verbndeten gelang, den General Van-dmme, der sich bei der Verfolgung zu weit ins Gebirge vorgewagt hatte, bei Kulm und Nollendorf, wobei sich die Preußen unter Kleist auszeichneten, einzuschlieen und zur Waffenstreckung zu ntigen (29. und 30. August). Obwohl die letzten Augusttage Napoleon etwa den sechsten Teil seiner Armee gekostet 'hatten, gab er einen Versuch auf Berlin nicht auf. Als Marschall Ney ihn im September wiederholte, wurde er bei Bennewitz von Blow und Tauentzien vollstndig geschlagen. Die Entscheidung. Im Oktober fhrte die Schlesische Armee die entscheidende Wendung herbei. Sie verdiente sich die Bezeichnung, die Gneisenau ihr gab, der sthlernen Spitze" an dem eisernen Keil der verbndeten Armeen. Am 3. Oktober erzwang das Jorks che Korps, dem Dorfe Wartenburg gegenber, den bergang der die Elbe. Darauf berschritt auch Bernadotte, etwas stromabwrts von der Mndung der Mulde, den Strom, und Napoleon mute sich von Dresden auf Leipzig zurckziehen. Hier vereinigten sich nach zweimonatigem Feldzug die ver-bndeten Armeen zum gemeinsamen Angriff auf einem Schlachtfelde. Am 8. Oktober schlo Bayern mit sterreich den Vertrag von Ried, in dem es auf die Seite der Verbndeten trat. Napoleon stand in einem Halbkreis stlich von Leipzig, die Stadt, das Pleie- und Elstertal in seinem Rcken. Die Verbndeten rckten in zwei noch voneinander getrennten Heeren heran: die Blchersche Armee, der die Nordarmee folgte, von Nordwesten her. aus der Richtung von Halle, die Bhmische Armee aus Sden. Die groe Vlkerschlacht zerfllt in die Kmpfe am 16. und die am 18. und 19. Oktober; Sonntag, der 17., war ein Ruhetag. Die Schlachten am 16. Oktober. Die Schlachtfelder vom 16. Oktober liegen der eine deutsche Meile voneinander entfernt. Seine Hauptmacht fhrte Napoleon persnlich gegen die Bhmische Armee und schlug ihren Angriff bei Wachau zurck; auch der Versuch der Verbndeten, ihm bei Lindenau die Rckzugsstrae zu verlegen, milang. Der Marschall Marmont aber wurde bei Mckern, nrdlich von Leipzig, aus sehr fester Stellung nach furchtbarem Ringen von Jork, der dabei den vierten Teil seines Korps einbte, verdrngt. Die Nord-armee kam an diesem Tage nicht zum Schlagen. Am 17. zogen beide Teile ihre Truppen enger zusammen. Die Schlacht am 18. Oktober. Napoleons Armee stand in einem flachen Bogen, der sich vom Pleietal bei Dlitz und Probstheida bis
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