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1. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 293

1898 - Altenburg : Pierer
293 1. Wie kommen Deutschlands Fürsten und Völker dazu, ge-meinsam um Schleswig-Holstein zu kmpfen? 2. Ob es ihnen gelingt, die Herzogtmer von fremder Herrschaft zu befreien? Synthese: Wie kamen also die beiden Mchte dazu, um Schleswig-Holsteins willen den Kampf mit Dnemrk zu führen? Der letzte König aus dem alten dnischen Knigshause, Friedrich Vii. versuchte es, das Deutschtum in dem Herzogtum auszurotten und Schleswig zu einer dnischen Provinz zu machen. Wie wird er dies anfangen? (Dnische Beamte, dnische Sprache in den Schulen, vor den Gerichten, Predigten in dnischer Sprache zc.) Der König lie sich durch seine Ratgeber auch dazu bewegen, eine neue Verfassung auszuarbeiten. Welche Bestimmungen der Schleswig? So war es, die Rechte Schleswigs wurden durch diese Verfassung gnzlich vernichtet, Schleswig wurde da-durch zur dnischen Provinz gemacht und verlor seine Selbstndigkeit. Ehe jedoch diese neue Verfassung zur Durchfhrung gelangte, starb Friedrich Vii. und, da er kinderlos war, folgte ihm ein Verwandter als König von Dnemark. Dieser genehmigte die neue Verfassung und wollte sie im Lande einfhren. Doch dagegen wehrten sich die beiden Herzog-tmer. Sie erklrten, da durch den Tod Friedrichs Vii. ihre Verbindung mit Dnemark berhaupt gelst sei und da sie sich einen eigenen Herzog whlen wrden. Uberall in den Herzogtmern ertnte jetzt das zur Nationalhymne gewordene Lied: Schleswig-Holstein meerumschlungen,, deutscher Sitte hohe Wacht, wahre treu, was schwer errungen, bis ein schnrer Morgen tagt!" Der Bundestag widersetzte sich auch der Einverleibung Schleswigs in Dnemark. Doch der Widerspruch half nichts. Da man auch in allen deutschen Gauen fr Schleswig-Holstein Partei nahm, so gingen Preußen und Osterreich gemeinsam vor und verlangten die Auf-Hebung der neuen Verfassung und die Wiederherstellung der Rechte der beiden Herzogtmer. Der Dnenknig., leistete dieser Aufforderung nicht Folge. Da erklrten Preußen und Osterreich an Dnemark den Krieg. Zusammenfassung. Wie die Rechte der Herzogtmer Schleswig-Holstein durch den Dnenknig verletzt wurden. Wie wird sich der Kampf gestaltet haben? Schon im Januar 1864 rckte das preuisch-sterreichische Heer in Holstein ein. Am 1. Februar wurde der Grenzflu zwischen Holstein und Schleswig, die Eider, berschritten. Siegreich rckten die vereinigten Truppen vor. Die Dnen verloren eine Festung nach der andern; selbst das Danewerk" bei Schleswig vermochten sie nicht zu halten. Nur noch zwei Bollwerke hatten sie, wo sie sich gegen den Feind verteidigen konnten; die Festung Friedericia und die Dppler Schanzen. Whrend die sterreichische Armee die erstere nehmen sollte, hatte die preuische die Aufgabe, die Dppler Schanzen zu erstrmen. Diese Schanzen zogen sich in zwei Reihen von Norden nach Sden hin und stieen an beiden Endpunkten ans Meer. Hinter den Schanzen erstreckte sich der schmale Alsensund, der welchen eine Brcke nach der Insel Alfen fhrte. Die Schanzen bestanden aus 6 Meter hohen Erdwllen, vor welchen Grben lagen, die 6 Meter breit und 4 Meter tief waren. In denselben standen
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