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1. Kursus 1 - S. 59

1896 - Altenburg : Pierer
- 59 da dieser sie in ihrer Macht beschrnken wrde. Also aus Eigennutz, um ja nichts von ihrer errungenen Macht zu verlieren, whlten sie einen schweizerischen Grafen, der selbst nur eine geringe Macht besa und so ihnen nicht gefhrlich werden konnte. Aber was half dem Reiche ein schwacher Kaiser? Nun schwach war Kaiser Rudolf nicht; im Gegenteil er war ein tapferer und that-krftiger Fürst, der sich durch rhmliche Thaten vor manchem anderen deutschen Reichsfrsten ausgezeichnet hatte und deshalb berall geachtet und geehrt war. Waren es nicht noch andere Eigenschaften, die Graf Rudolf zum König geschickt machten? Seine Frmmigkeit und sein demtiger Sinn; seine Milde und Freundlichkeit; sein ritterlicher Sinn. Haben denn alle deutschen Reichsfrsten Graf Rudolf zum König gewhlt? Nein; es war wie einst bei der Wahl des Sachsenherzogs Heinrich. Auch diesmal kamen nicht alle; vor allem fehlte der mchtigste deutsche Fürst, der König Ottokar von Bhmen. Warum war König Ottokar nicht zur Wahl erschienen? Erhalte wie einst der Bayernherzog geglaubt, er msse als der Mchtigste auch Kaiser werden. Nun war er zu stolz, einem armen Grafen zu huldigen. Zusammenfassung: Wie Graf Rudolf von Habsburg zum deutschen Kaiser gewhlt ward. Ob Kaiser Rudolf den Bhmenknig zur Anerkennung bringen kann? 3. Rudolfs Kampf mit Ottokar von Bhmen. Ziel: Wie Kaiser Rudolf den Bhmenknig unterwirft. Es ist zunchst noch einmal kurz Ottokars Verhalten zu Kaiser-Rudolf zu kennzeichnen. a) Die Veranlassung zum Kampfe, b) Die Huldigung. Welche Grnde bewogen Kaiser Rudolf zum Kampf gegen Ottokar? Der Bhmenknig hat während der Zeit des Interregnums seine Macht ausgedehnt und dem Reiche die Lnder sterreich, Steier-mark, Krnthen und Kram weggenommen. Die neuen Unterthanen hatten von ihm harte Bedrckungen zu erdulden Deshalb wandten sie sich so-fort nach Rudolfs Wahl an den neuen Kaiser und baten um Hilfe. Dieser forderte König Ottokar auf, die Herzogtmer herauszugeben; doch der Bhmenknig verweigerte die Heransgabe der deutschen Herzogtmer. Zweimalige Vorladung des Knigs u. s. w. Wie kam es, da der Bhmenknig ihm trotzdem huldigte? Rudolfs rasches Handeln; anfnglich Zandern der Reichsfrsten, spter Untersttzung; Freude bei den sterreichern; Ottokars Schwche.
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