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1. Kursus 1 - S. 110

1896 - Altenburg : Pierer
110 was der groe König gethan hat! Er wird, wie einst der groe Kurfürst, die Wunden des Krieges geheilt haben. Wie wohl? Ii. Wir erzählen in Abschnitten: 1. Wie Friedrich d. Gr. die Wunden des Krieges heilte. 2. Wie Friedrich d. Gr. den Wohlstand des Volkes zu heben suchte. 3. Wie Friedrich d. Gr. fr Ordnung, Recht und Gerechtigkeit sorgte. 1. Warum teilt der groe König Geld, Saatkorn und Pferde aus? Das preuische Volk war nach dem Kriege vielfach verarmt. Lange Jahre hindurch hatten die Bauern ihren Acker nicht be-stellen und daher auch nichts ernten knnen. Jetzt, da der Krieg zu Eude, fehlte es ihnen nicht nur an Saatkorn, sondern auch an Geld, solches zu kaufen. Darum teilt der König Getreide und Geld aus. Viele Bauern hatten aber auch keine Pferde mehr. Sie hatten Wagen und Karossen entspannt und die Pferde dem König zugesandt. Jetzt, da es den Bauern an Pferden mangelt, vergilt der König ihnen ihre Liebe damit, da er Pferde austeilen lt, damit die cker bestellt werden knnen zc. Aber woher nahm dies der König alles? Friedrich d. Gr. hatte nicht geahnt, da der Krieg ein so schnelles Ende finden werde. Darum hatte er bereits fr den neuen Winterfeldzug gesorgt, indem er Getreide ltit Pferde hatte ankaufen lassen. Nun war der Krieg mit seinen Schrecknissen zu Ende und Pferde und Getreide waren berflssig geworden. Das Geld aber, es waren nicht weniger als 34 Millionen Thaler gewesen, hatte er durch groe Sparsamkeit erbrigt. Und was wird der groeknig dadurch erreicht haben? Jetzt schwanden Not und Armut, die das Volk so hart bedrckt; auf den den Strecken erblickte man wieder wogende Getreidefelder; der Bauer heimste den reichen Erntesegen in die neuerbauten Scheuern. Aus deu Schutt- und Aschenhaufen waren neue Drfer entstanden zc. So hob sich der Wohlstand des Volkes immer mehr. berschrift! Doch der König suchte noch durch andere Mittel den Wohlstand zu heben! Erzhlung des 2. Stckes. Inwiefern hat der groe Friedrich durch die Trocken-legung der Sumpfgegenden seines Volkes und Landes Wohl-stand gehoben? Es entstand dadurch neues Ackerland, das gar vielen Aufenthalt und Unterhalt gewhrte; 500 blhende Ortschaften wurden neu gegrndet; neue Nutzpflanzen, z. B. Kartoffeln und Tabak, wurden angebaut und brachten dem Volke neuen Verdienst zc. Was bewog Friedrich d. Gr. dazu, fremde Kolonisten ins Land zu rufen? Der Krieg hatte zahlreiche Opfer an Menschen gefordert ; die fremden Kolonisten waren in mancher Beziehung den Preußen voraus, sie konnten Acker- und Obstbau zc. zu neuer Blte bringen zc.
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