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1. Geschichte - S. 15

1877 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
15 Morddeutschland besetzte, (Belagerung Stralsunds 1628) nach Dnemark zurck- ic?8. getrieben und schlo 1629 den Frieden zu Lbeck. Der Kaiser hatte jetzt die 1629. deutschen Protestanten unterworfen und verlangte 1629 durch das Restitutions- 1629. Edict die Herausgabe aller Kirchengter und Annahme der katholischen Religion. 3. Die schwedische Kriegszeit v. 163036. Da Wallenstein nicht i630-36. nur die Lnder der Protestanten, sondern auch die der Katholiken schrecklich ver- Heerte, setzte der Kaiser ihn ab. Um diese Zeit nahm sich Gustav Adolph v. Schweden der lutherischen deutschen Glaubensbrder an, kam mit einem Heere -der die Ostsee und landete am 24. Juni 1630 auf den Inseln Usedom und b- 24 3tm_ Wottiu. Als er das Land betreten hatte, fiel er (vor seinem Heere) nieder, betete und ermahnte auch die Seinen dazu indem er sprach: Betet! Wo viel Betens ist, da ist auch viel Sieg. Viel gebetet ist halb gesiegt." In kurzer Zeit hatte er die Kaiserlichen aus Pommern, Mecklenburg, der Mark vertrieben. Aber die evangelischen Fürsten Norddeutschlands wollten sich aus Furcht vor dem -Kaiser nicht mit ihm verbinden. Whrend er noch mit ihnen unterhandelte, ig3i zerstrte Tilly d. 10. Mai 1631 Magdeburg, wurde aber dann von Gustav b- 10. Mai. Adolph 1631 bei Breitenfeld unweit Leipzig und spter nochmals am Lech ge- i63i. schlagen. Tilly starb bald darauf an einer erhaltenen Wunde, und dem Schweden-fnige stand jetzt ganz Deutschland offen. Da lie der Kaiser wieder durch Wallen-stein ein Heer ausrsten. Dieser zog mit demselben nach Sachsen, Gustav Adolph folgte ihm und fiel in der Schlacht bei Ltzen d. 16. Novemb. 1632, in welcher b i6-ibie Kaiserlichen geschlagen wurden. (Gustav-Adolphvereine.) Herzog Bernhard v. Weimar fhrte die Schweden weiter an. Wallenstein zog sich nach Bhmen zurck, wo er 1634 zu Eger ermordet wurde. Des Kaisers Sohn, Ferdinand, ^34-schlug darauf die Schweden bei Nrdlingen 1634, und mehrere deutsch-evange- 1 34-tische Fürsten schlssen mit dem Kaiser den Frieden zu Prag 1635. 4. Die schwedisch-franzsische Kriegszeit v. 1636-48. Jetzt 1636~48-kamen die Franzosen den Schweden (Banner. Torstenson) zu Hilfe. Die Schweden eroberten ganz Pommern, schlugen die Kaiserlichen bei Wittstock 1636, Leipzig 1612, Jterbog 1644 und drangen bis in die Nhe Wiens vor. Die Franzosen eroberten das Elsa. Endlich mute Kaiser Ferdinand Iii. (v. 163757) den west 163757. Phlischen Frieden 1648 zu Mnster und Osnabrck schlieen und den Evange- i648. lischen ihre Rechte lassen. Deutschland aber war so verwstet und geschwcht, da es Jahrhunderte lang sich nicht erholen konnte. d. Die letzten Habsburgischen Kaiser. Auf Ferdinand Iii. folgte Leopold I. v. 16581705. Er fhrte siegreiche Kriege gegen die Trken 16581705. (Prinz Eugen, der edle Ritter) und gegen Frankreich, welches unter Ludwig Xiv. wieder deutsche Landesstcke an sich ri. (Elsa-Strabnrg) (Friedrich Wilhelm, der groe Kurfürst.) Zu seiner Zeit begann auch der spanische Erbfolgekrieg v. 170114. Als 1701 das Haus Habsburg mit Karl Ii. in Spanien ausge- 170111. storben war, machten Ludwig Xiv. von Frankreich und Leopold I., beide Karls Schwager, Ansprche auf den spanischen Thron. Darber entstand zwischen beiden Partheien der spanische Erbfolgekrieg. (Eugen. Marlborongh.) Joseph I. v. 170511 setzte ihn fort, und unter Karl Vi. v. 171140 wurde er durch den 40 Frieden zu Utrecht 1713 und Rastadt 1714 beendet. Spanien erhielt ein Enkel Lud- 1713. 171*4. tuig Xiv., Philipp. Karl Vi. hinterlie nur eine Tochter, Maria Theresia, der Sie streichischen Erblnder zufielen. Kurfürst Karl Albrecht v. Baiern machte ihr das Erbe streitig, und es entstand der streichische Erbfolgekrieg v. 174148. 171443. Karl wurde als Karl Vii (v. 174245) deutscher Kaiser. Nach seinem Tode 174245. wurde Maria Theresia Gemahl Franz I. (. 174565) zum deutschen Kaiser er- 1745-65. whlt. Es folgten Joseph Ii. v. 176590, Leopold Ii. 179092 und Franz Ii. v. 17921806, Deutschlands letzter Kaiser aus dem Hanse Habsburg. 179213. 17. Die hohenzollerischen Knrsrften der Mark von 14151700. Die Grafen v. Hohenzvllern kommen zuerst in der Geschichte in 14151700.
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