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1. Bd. 1 = Mittelstufe - S. 56

1911 - Goslar a. H. : Danehl
— 56 — c) Me fcttr alte Fritz xrr einer alten Frau frerrrrdlich mar. Anschauungsmatertal: Karte von Preußen. A. Darbietung: Friedrich der Große fuhr einst von Schlesien nach Berlin. An einem Orte drängte sich eine alte Frau dicht an den Wagen heran. „Was wollt ihr?" fragte der König sehr gnädig. „Nur das Angesichts meines Königs sehen, nichts weiter!" antwortete die Alte. Der König nahm einige Friedrichsdor aus der Tasche, gab sie ihr und sagte: „Seht, liebe Frau, auf diesen Dingern seht ihr mich viel besser; da könnt ihr mich ansehen, so lange ihr wollt; jetzt aber habe ich nicht Zeit, mich länger ansehen zu lassen." B. Vertiefung: Gebt an, wie Friedrich der Große einmal reiste! Zeigt Schlesien! Zeigt Berlin! Gebt an, wer einmal an den Wagen des Königs kam! Was machte sie wohl hier? Wer bemerkte sie? Wie wurde sie vom König gefragt? Welches war ihre Antwort? Wie muß sie den König gehabt haben? Der König freute sich darüber. Aber er mußte weiter. Da wollte er der Frau ein Andenken geben. Gebt an, was er ihr gab! _ Ein Friedrichsdor war ein Goldstück im Werte von 17 Mark. Wie sprach der König dabei? Inwiefern konnte die alte Frau ihn jetzt besser sehen? Wie gefällt euch diese Handlung des Königs? C. Übung: Erzählt, wie der alte Fritz zu einer alten Frau freundlich war! Einprägung. d) Der alte Fritz und der Müller von Karrsloirei. Anschauungsmaterial: Karte von Preußen. A. Darbietung: Der alte Fritz hatte sich bei Potsdam ein schönes Schloß bauen lassen. Er nannte es Sanssouci. Hier in diesem Schlosse wohnte er gern im Sommer. Nicht weit von dem Schlosse aber stand eine Windmühle. Wenn nun aber der König dachte, wie er für sein Land am besten sorgen könnte, dann fing die Mühle an zu gehen und störte ihn. Da ließ er eines Tages den Müller zu sich rufen. Er sagte zu ihm: „Beide können wir nebeneinander nicht leben. Euer Mühlengeklapper stört mich. Entweder kauft ihr mir mein Schloß ab oder ich eure Mühle." Der Müller sagte: „Gnädiger Herr König, was wollt ihr für euer Schloß haben?" Da lachte der König und sprach: „So viel Geld habt ihr nicht, daß ihr mir mein Schloß abkaufen könntet. Aber wieviel wollt ihr für eure Mühle haben?" Der Müller antwortete: „Ich will meine Mühle nicht verkaufen. Ich habe sie von meinem Vater geerbt, und der wieder von feinem Vater. Ich bin darin geboren und will darin sterben." Da sagte der König: „Ich habe nicht nötig so viele Worte zu machen, ich lasse die Mühle abschätzen, wieviel sie wert ist und lasse sie dann abbrechen. Wenn ihr das Geld nicht
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