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1. Beiträge zur Behandlung der mecklenburgischen Geschichte in der Volksschule - S. 54

1912 - Rostock i. M. : Boldt
54 ich allen die Zhne weisen, die es wagen, sich gegen micb aufzulehnen." < Wie ein Lauffeuer verbreitete sich diese Geschichte zwischen Rhein und Llbe. Mancher verzagte, aber viele, vertrauend auf das Bndnis, lieen sich nicht ins Bockshorn jagen. Als der Lwe wieder einmal mit seinem Freunde Barbarossa nach Italien zog, rstete Albrecht der Br seine Mannen, rief noch einige befreundete Fürsten dazu und griff khn die Burg Haldensleben an, die dem Lwen gehrte. Diese Tat steckte an; und bald drangen kleinere und grere Scharen in einzelne Gebiete Heinrichs. Das hatte dieser denn doch nicht gedacht. Schleunigst kehrte er aus dem Sden heim und vernahm die Klagen seiner Untertanen. Wohl scheuchte seine bloe Ankunft manche seiner Feinde zurck, aber ihm fuhr doch der Gedanke durch den Kopf: wenn die kleinen Fürsten diesfeit der Elbe schon so dreist auftreten, wie soll es erst werden, wenn im Obotritenlande die Grung beginnt!" Sofort sandte er Boten nach Schwerin zu Gunzelin und ins Pommerland zu Pribislav. Die Gesandten machten den Statthalter mit des Lwen Gedanken bekannt und teilten ihm mit, da er nur einen Teil des Obotritenlandes unter dem Namen Grafschaft Schwerin behalten solle und sich selbst Graf von Schwerin nennen drfe. Als die Boten zu Iridis-lav kamen und ihm von der Absicht des Sachsenherzogs er-zhlten, schttelte der Obotrite unglubig das Haupt. Da sie aber ihren Auftrag wiederholten und beteuerten, da es dem Herzog voller Ernst mit der Rckgabe des grten Teils vom Obotritenlande an pribislav sei und die Pommernherzae diesen beglckwnschten, kam wiederum Leben in den Gefangenen. 2. Die pribislav getauft wird. Herzog Heinrich hatte keinen Feind des Christentums angenommen, sondern nur einen Mann, der fr sein vterliches Lrbe gekmpft und gestritten hatte. Denn schon vor seiner Flucht zu den Pommern hatte Pribislav die heilige Taufe empfangen. Deshalb hatten die christlichen pommernherzge den Landesflchtigen auch gern beherbergt. Ls war etwa vier Jahre nach Niklots Tode. Immer wieder versuchte es Pribislavs Gemahlin, eine nordische Knigstochter mit Namen Edoislava, den Gatten zur Taufe zu bewegen. Gft lag sie im Gebete auf ihren Knien und flehte: Allerbarmer, du Heiland Jesus Lhristus, erbarme dich meiner und meines geliebten Mannes, lenke sein Herz, da es endlich den N?eg zu dir finde." Und wenn pribislav der die Not
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