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1. Geschichtsbilder für mehrklassige Volksschulen - S. 30

1897 - Leipzig : Siegismund & Volkening
30 Friedrich Barbarossa. Äs^”tl&Xofg"u^Cu8 welch-- inbeffen Bfjväi. r ss sii'äsäs? wandt, tn allen ritterlichen Künsten von Jugend auf geübt; seine Auaen bkm uni) feurig, sein Haar blond und gelockt, die Haut weiß die Wcmaen rot ■ Pr war geistig hochbegabt, voll unbeugsamen Mutes, streng'gegen feinde aeaen Remge versöhnlich, gegen Hilfsbedürftige mild und wohlthätig gegen alle^recht """ Er wollte das kaiserliche Ansehen wie- der herstellen und kam deswegen mit dem Papst und den Italienern in harte Kämpfe. 3. Seine Kämpfe in Italien. Die lombardischen Städte waren durch den Handel mit dem Morgenlande reich und mächtig geworden und trotzten der deutschen Herrschaft; an ihrer Cp che stand das stolze Mailand. Sechsmal ist Friedrich nach Italien gezogen; zu Pavia ließ er sich als König der Lombarden und in Rom als Kaiser frönen. Sobald er aber dem Lande den Rücken gewendet hatte, entstand ein neuer Aufruhr. Auf seinem zweiten Zuge nahm er die Krone vom Haupte und schwor, sie nicht eher wieder aufzusetzen, bis er die meineidige Stadt der Erde gleich gemacht habe. Nach zweijähriger Belagerung brach die Hartnäckigkeit der Mailänder; in höchst demütigem Aufzuge erschienen die Abgesandten im kaiserlichen Lager, mit Stricken um den Hals, Asche auf dem Haupte und Kreuze in den Händen. Mailand wurde zerstört. Späterhin hatten die lombardischen Städte einen Bund gegen Friedrich geschlossen; da zog er zum fünften-male gegen sie aus; doch jetzt versagte ihm Heinrich der Löwe den Gehorsam. Friedrich fiel ihm zu Füßen; allein der Löwe war unerbittlich und Friedrich Barbarofla. ' ^hrte mit seinem Heere nach Deutsch- Uoi o f,rc, _ land zuruck. Fredrich verlor dre Schlacht bei Legnano 1u6, schloß dann nnt den Städten einen Waffenstillstand, der später rn einen vollständigen Frieden verwandelt wurde, und versöhnte sich mit dem Papste. Zürnend ging Friedrich nach Deutschland zurück, den Löwen zu züchtigen. Ermal ließ er ihn vorladen; er kam nicht. Da sprachen die Fürsten die Reichs-acht über thu aus und erklärten ihn seiner Länder verlustig. Nur seine Erb-lande Braunschweig und Lüneburg behielt er. — Als Friedrich zum sechsten Male, ohne Heer, nach Italien zog, wurde er überall mit Jubel empfangen 4. Sem Kreuzzug und Tod. Auf einmal kam die Kunde aus dem Morgen-lande, daß Sultan Saladin von Aegypten Jerusalem erobert habe. Da zog Friedrich an der Spitze eines ansehnlichen Heeres nach Kleinasien hinüber. Als V?e.r aus seinem Streitrosse den Fluß Saleph durchschwimmen wollte, rissen thn die Wellen nnt sich fort, und er ertrank. Die Leiche wurde zu Antiochien Vi
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