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1. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 24

1880 - Berlin : Hofmann
- 24 von Hippo starb darin der Bischof August in, der Sohn der from-men Monika, den der Glaube aus einem leichtfertigen Weltkinde zu einem Rstzeuge der Kirche gemacht hatte. Die Angeln und Sachsen gingen 449 unter Hengist und Horsa nach Britannien, verdrngten die Briten und grndeten 7 angelschsische Knigreiche. 4. Attila oder Etzel. An 50 Jahre hatten die Hunnen in Un-garn als Hirten und Ruber gehaust. Da vereinigte Attila alle Hr-den unter seinem Zepter und fhrte sie zu neuen Thaten der Zer-strung. Er gab vor, das Schwert des Kriegsgottes gefunden zu haben und zur Gottesgeiel" der Völker berufen zu sein. Sein Hof-lager wimmelte von Gesandten der Völker, und sein Holzpalast strotzte von Luxus. Er selbst war einfach, schrecklich gegen Feinde, gtig gegen Flehende und gerecht als Richter. Mit mehr als ^ Million Streitern zog er verheerend an der Donau hinauf. Am Rheine rottete er das burgundische Knigsgeschlecht aus. Auf den katalaunischen Feldern 451 stellten sich ihm die Westgothen und ein rmischer Feld-Herr entgegen. Es kam zu einer Vlkerschlacht, in der Christenthum und Gesittung, Heidenthum und Roheit lange in den Wagschalen schwankten. Furchtbar war der Anprall der Hunnen; die Rmer wichen und der Westgothenknig fiel. Aber der Fall ihres Fhrers entflammte die Wuth der Gothen und trieb sie siegreich vorwrts. Nachdem tausende gefallen, wichen die Hunnen. Attila hatte schon in seiner Wagenburg einen Haufen Sttel aufrichten lassen, um sich mit seinen Schtzen zu verbrennen. Weil aber der rmische Feldherr eiferschtig auf die Gothen war, so lie er die Hunnen unbehelligt den Rckzug antreten. Im nchsten Jahre fiel Attila in Italien ein. Die Bewohner retteten sich in die Lagunen (Buchten, Kanle und Inselchen) des adriatischen Meeres und grndeten Vene-dig. Rom wurde durch die Frbitte des greisen Papstes Leo d. Gr. gerettet. Das Jahr darauf raffte der Tod Attila hinweg. Um seine Leiche, die in einem dreifachen Sarge lag, ritten die Hunnen mit abgeschnittenen Haaren und zerfetzten Gesichtern und besangen seine Tha-teil. Sein ungeheures Reich zerfiel rasch, denn das Schwert kann wohl Reiche grnden, aber nur der Pflug, d. h. die Kultur, kann sie erhalten. 5. Odoaker und der Untergang des westrmischen Reiches 476. In Rom wuchsen Schwche und Verwirrung; ein Schatten-kaiser folgte dem andern. Die Krone war ein Spielball in der Hand deutscher Heerknige, bis zuletzt Odoaker den jugendlichen Kaiser Romulus Augustulus absetzte, auf ein Landgur verwies und sich zum Könige von Italien machte. Sein Reich erstreckte sich von Regens-brg bis Sizilien. Nach 15 Iahren fhrte Theodorich die O st-g o t h e n aus Ungarn nach Italien, besiegte Odoaker bei V e r o n a daher sein Name Dietrich vonbern! schloss ihn inravenna ein, eroberte die Festung nach dreijhriger Belagerung, lie Odoaker tobten und machte sich zum Könige von Italien.
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