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1. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 25

1880 - Berlin : Hofmann
- 25 6. Der Ostgothe Theodorich gab seinem Volke den dritten Theil des Bodens, nahm aber zu Beamten gebildete Rmer. Die rmischen Gesetze, die Eigentmlichkeiten und die Religion seiner verschiedenen Unterthanen hielt er in Ehren. Die Grenzen schirmte er mit starker Hand und gab Italien endlich die Wohlthat des Friedens. Nach seinem Tode wurde das zwietrchtige Reich von B e l i s a r und N ar s esden Feldherren des Kaisers Iustinian in Konstantinopel, erobert 555. Unter Iustinian brachten 2 Mnche in ihren hohlen Stben die Eier des Seidenspinners mit aus China und fhrten den Seidenbau in Europa ein. Iustinian lie die prchtige Sophienkirche bauen und eine vollstndige Gesetzsammlung anlegen. 7. Der Longobarde Alboin 568. Narses wurde wie Belisar mit Undank belohnt. Er wurde von der Verwaltung Italiens abge-rufen, weil nach der Meinung der Kaiserin S o p h i a ein Spinnrocken besser in seine Hand passe als der Feldherrnstab. Mit der Antwort: Ich werde ihr einen Faden spinnen, woran sie lebenslang wickeln wird!" soll er darauf die Langobarden ins Land gerufen haben. Sie kamen unter ihrem Könige Alboin, eroberten ganz Oberitalien und grndeten das Longobardenreich mit der Hauptstadt Pavia. Durch die Vlkerwanderung wurde neues Blut von den krftigen Deutschen in die abgelebten Völker des rmischen Reiches gebracht. Die rohen Naturshne nahmen dagegen das Christenthum, rmische Bildung und Einrichtung an. Durch die Mischung des deutschen und rmischen Wesens entstanden die romanischen Völker und Sprachen. 3. Modul ig, der Frankenknig, um 500. 1. Grndung des Frankenreichs. Die Franken drangen vom Niederrhein nach Sdwesten vor und berschwemmten das nrdliche Gallien. Von ihren Fürsten aus dem Geschlechte der Merowinger ist Klodwig der berhmteste. Er wusste ebenso geschickt die Streitaxt mit wilder Kraft zu schwingen als durch List und Verstellung seinen Vortheil zu erreichen. Den letzten rmischen Statthalter in Gallien besiegte er und lie sich sein Haupt von den Westgothen ausliefern. Alles Land bis an die Loire (Loahr) nahm er ein und machte Paris an der Seine (Shne) zur Hauptstadt. 2. Klodwigs Bekehrung 496. Zu beiden Seiten des Rheines, von Mainz bis zum Bodensee, wohnten die Alemannen. Sie waren durch ihre Tapferkeit und Raublust gefhrliche Nachbarn. Klodwig griff sie an und besiegte sie bei Zlpich. Als anfnglich das Schlach-tenglck schwankte, rief er: Jesus Christus, den meine Gemahlin Klo-thild e anbetet, hilf mir! Meine Götter verlassen mich! Wenn du mir den Sieg schenkst, so will ich an dich glauben!" Nach dem Siege be-grte er seine Gattin mit den Worten: Klodwig hat die Alemannen
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