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1. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 32

1880 - Berlin : Hofmann
32 krieg aus, der 843 mit demvertrage zu Verdun (spr. Werdng) endete: L o t h a r bekam Italien mit der Kaiserwrde, Karlderkahle Frankreich, Ludwig Deutschland. In dieser Zeit hatte Deutschland un-sglich von den unbndigen Normannen zu leiden. Ans der Nord- und Oftsee kamen sie wie Sturmvgel auf ihren leichten Fahrzeugen in den Flssen stromauf bis in das Herz Deutschlands. Sie raubten Menschen, Vieh und Waren und verwsteten, was sie nicht mit fortschleppen konnten. So plnderten sie Kln und verbrannten Hamburg. An der Elbe und Donau trieben es die Wenden und Ungarn nicht besser. Die Unordnung und das Unglck wuchsen von Jahr zu Jahr, und der letzte Karolinger, Ludwig das Kind, starb 911 weinend der das Elend des Reiches. 6> Heinrich I. von Sachsen 919936. 1. Seine Wahl. Deutschland war ein Wahlreich geworden. Der erste König, K o n r a d I. von Franken, konnte beim besten Willen Frieden und Gedeihen nicht herstellen. Auf dem Todtenbette empfahl er als Nachfolger seinen Gegner Heinrich von Sachsen. Sein eigener Bruder berbrachte dem neuen Könige mit des Reiches Boten die Reichskleinodien: Schwert, Mantel, Zepter und Krone. Sie fanden ihn am Vogelherde bei Goslar am Harze, und daher rhrt der Bei-narrte Vogelsteller." Heinrich war von schner Gestalt und klugem Geiste. Die ppstliche Salbung hat er nicht gesucht und die rmische Krone nicht getragen. Seine Gegner im Reiche besiegte er durch das Schwert oder durch seine Klugheit. 2. Grndung von Stdten. Die schlimmsten Feinde des Reiches waren die Ungarn. Auf ihren schnellen Rossen, mit Pfeil und Bogen bewaffnet, trugen sie Schrecken und Verwstung ins Reich. Gegen Entlassung eines gefangenen Anfhrers und Erlegung eines jhrlichen Geschenkes. erlangte Heinrich von ihnen einen 9jhrigen Waffenstill-stand. In den neun Zahren wurden viele offene Orte mit Mauern und Grben umzogen und neue Städte an der Elbe gegrndet. Der 9. Mann vom Lande musste in die Burg ziehen (daher Brger!), die Bauern aber 1ja ihres Feldertrags als Vorrath in die Städte liefern und in Kriegs-nthen Schutz hinter den Mauern suchen. Die Städte erhielten viele Freiheiten; Mrkte, Feste und Versammlungen wurden dort gehalten. Handel, Handwerke und Knste blhten auf. Die Brger wurden als Fuvolk in Reih und Glied, die Adligen als Reiterei fleiig in den Waffen gebt. Das neue Heer bestand seine Feuerprobe in heien Kmpfen mit den Wen den an der Elbe, wo diemarkmeien gegrndet wurde, mit den Bhmen, die zum Christenthume genthigt wurden, und bei der Eroberung des von Smpfen umgrteten Brandenburg. 3. Besiegung der Ungarn 933. Nach Ablauf des^Waffenstill-
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