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1. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen
1880 -
Berlin
: Hofmann
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1. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen 
- S. 46
1880 -
Berlin
: Hofmann
46
nach Speyer, wo viele meiner Vorgnger begraben liegen!" Dort starb er, ward im Dome begraben und seine Gestalt in Lebensgre auf dem marmornen Grabsteine abgebildet.
13. Die nhaltiner (skanier) in der Mark Brandenburg
11341319.
1. Die Bewohner der Mark. Zwischen Elbe und Oder, in dem Gebiete der Havel und Spree, wohnten ursprnglich Semnonen und Longobarden. Der Strom der Vlkerwanderung fhrte sie nach Westen; in ihre verlassenen Wohnsitze rckten von Osten die Wenden, die zur groen slawischen Vlkerfamilie im Osten Europas gehrten. Sie waren mittelgro, gedrungen, aber krftig, braungelb mit dunkeln Augen und braunen Haaren. In Tempeln und heiligen Hainen standen ihre unfrmlichen Gtzenbilder. Sie opferten ihnen Frchte, Thiere und Kriegsgefangene. Die Priester wurden als Seher und Vertraute der Götter hochgeehrt. Die Hauptbeschftigungen der Wenden waren Jagd, Fischerei, Viehzucht und Ackerbau; einzelne Gewerke, z. B. Weberei, wurden fleiig betrieben. An der Ostsee, z. B. in Wineta, entwickelte sich auch schon ein reger Handel. Die Wenden liebten die ge-meinsamen Ansiedelungen in den Niederungen und schirmten ihre Flecken durch Burgen oder Garts. Die Frauen wurden wie Sklavinnen behau-delt; die lebensmden Eltern lieen sich oft von ihren Kindern tobten. Sonst waren die Wenden gastfrei und nchtern, ehrlich und einfach.
2. Die ltesten Zeiten. Als die Wenden bestndig ruberische Einflle westlich von der Elbe unternahmen, besiegte sie Karl der Groe, grndete Grenzfesten und setzte Markgrafen ein. In den folgenden traurigen Zeiten wurden alle Anfnge der Kultur wieder verwischt. Heinrich I. schlug die Wenden, eroberte Brandenburg und dehnte seine Herrschaft bis an die Oder aus. Otto I. setzte Gero als Markgrafen der N o r d m a r k ein. Dieser unterwarf die Wenden mit dem Schwerte, während von den Bisthmern Brandenburg und Havelberg die Bekehrung zum Ehristenthume versucht wurde. Nicht selten wurden die Wenden durch Hrte zur Emprung getrieben und vernichteten alle Spuren der deutschen und christlichen Kultur. Endlich wurde 1134 Albrecht der Br Markgraf der Nordmark. Er ist der Grnder der Mark Brandenburg, die den Anfang des preuischen Staates bildet.
3. Albrechts Verdienste. Gras Albrecht der Br von Bal- , lenstedt, aus dem Hause Anhalt oder Askanien, gewann die Freundschaft des kinderlosen Wendenfrsten von Brandenburg und mit Hlfe von dessen Witwe spter einen Theil des Wendenlandes, die Mittel-m ark. Innere und uere Unruhen schlug er mit starker Hand nieder. In das verdete und verwstete Land zog er deutsche und hollndische Ansiedler, um es zu kultiviren. Sie machten de Strecken urbar, ent-