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1. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 122

1887 - Langensalza : Beyer
122 Fünfter Abschnitt. Vom großen Interregnum bis zur Reformation. mußte, schließlich aber ließ man die Leute in dem Glauben, daß der Ablaß von den göttlichen Strafen befreie. 2. Heiligen Verehrung. So wie der Staat seine Helden hat, so die katholische Kirche ihre Heiligen. Als solche werden diejenigen Männer verehrt, welche sich ein Verdienst erworben haben um die Ausbreitung der christlichen Kirche, z. B. Boui-fatins, oder solche, welche standhaft in ihrem Bekenntnis gewesen, wie Stephanus. An> bere wurden wegen ihrer Wohlthätigkeit gegen Arme und Elende heilig gesprochen wie Elisabeth, die Lanbgräfin von Thüringen. Die Katholiken bitten die Heiligen um ihre Ursprache bei Gott, währeub boch Christus unser Mittler sein soll. Ja, das nngebilbete Ve toi Mittelalter betete die Heiligenbilder in Kirchen und Kapellen, an Straßen und auf den Märkten fast an wie Götzenbilder. 3. Fegefeuer. Die katholische Kirche lehrt, daß es zwischen Himmel und Hölle noch einen Ort zur Vorbereitung und Reinigung für solche Seelen gebe, die für den Himmel noch nicht reif, aber zu gut für die ewige Verbammuis wären; biefen nennt man Fegefeuer. 4. Ketzer nannte man alle, welche Lehren verbreiteten und glaubten, die mit den Satzungen der katholischen Kirche nicht übereinstimmten. 5. Burggrafen von Nürnberg würden die Grafen von Hohenzollern gegen Ende des 12. Jahrhuuberts. Friedrich Iii., der zur Zeit Rubolf's von Habsburg lebte, kam durch Heirat in den Besitz des Landes Bayreuth, Culmbach u. s. w. Friedrich Iv. brachte Anspach durch Kauf an sich. Durch Karl Iv. würden die Grafen von Hohenzollern in den Reichsfürstenstanb erhoben. — 6. Die faule Grete. Zn dieser Zeit fing man an, das Schießpulver bei Belagerungen zu gebrauchen. Nun war es mit dem Raubrittertum zu Ende. Gegen die schweren Geschütze konnten die dicksten Burgmauern nicht mehr Schutz bieten. C. Benutzung des Lesebuches. „Die Stammburg Hohenzollern", s. Lesebuch von Gabriel und Supprian, Ausgabe A Nr. 161, Ausgabe B H Nr. 136, Ausgabe C Nr. 246. D. Benutzung eines Bildes. Abbildung der Stammburg Hohenzollern in demselben Lesebuche in allen drei Ausgaben bei den unter C angeführten Nummern. E. Merkstoffe zur sicheren Einprägung. 1. 1415 wird während des Konzils zu Coustanz Johann Huß aus Prag verbrannt. 2. Friedrich I. von Hohenzollern wird 1411 Statthalter Sigismnnd's in der Mark Brandenburg und stellt Ruhe und Ordnung in diesem Lande wieder her. 3. 1415 erhält Friedrich die Mark als Eigentum mit der Würde eines Kurfürsten und Erzkämmerers, worauf daun in Constanz 1417 die feierliche Belehnung stattfindet. 4. 1419 1436 wütet in Böhmen der Hussitenkrieg. 8 27. Zwei wichtige Erfindungen. — Buchdruckerkunst und Schießpulver. A. Erzählung, a) Vorbereitung. Wenn mir an den langen Winterabenden im warmen Stübchen im trauten Familienkreise sitzen, so hören wir es gern, wenn aus einem schönen Buche
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