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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 50

1883 - Berlin : Hofmann
! 50 sich den Ha der Patricier zu und wurde von dem tarpejischen Felsen -gestrzt, wo seine Tapferkeit das Capitol gerettet hatte. Marcus Cur tius strzte sich 362, nach der Sage, in vollem Waffen-schmuck auf seinem Rosse in einen Schlund, der sich pltzlich auf dem Fo-rum geffnet hatte und von dem die Priester behaupteten, da er sich nur schlieen wrde, wenn Rom sein bestes Gut" hineinwrfe. Was hat Rom besseres als Waffen und Heldenmut?" hatte der Jngling gerufen und war in den schaurigen Abgrund gesprengt, der sich der ihm schlo. 3. Die Samniter und Latiner waren die tapfersten Völker Mittel-Italiens. In den latinischen n. samnitischen Kriegen (343290 v. Chr.) rangen sie mit den Rmern 50 Jahre lang um die Oberherrschaft. Unver-gleichliche Thaten der Tapferkeit und Vaterlandsliebe verrichteten die R-mer. Decius Mus, Vater und Sohn, opferten sich in der Schlacht, der erste am Vesuv, der andere bei Sentinum. Manlins Torquatus lie den eigenen Sohn wegen Ungehorsam hinrichten. Glnzende Siege erfochten der Diktator Papirius Cursor und der Reitergeneral Fabius Maximus Rullianns. Letzterer wurde trotzdem zum Tode verurteilt, weil er dem Diktator nicht gehorcht hatte. Nur die demtigen Bitten des Heeres retteten ihn. Den Schimpf in den caudinischen Pssen, wo das eingeschlossene Heer durch das Joch, einen Galgen aus Speeren, 4 gehen mute, wuschen die Rmer mit Blut ab. Endlich vollendete der ? Konsul Curius Dentatus die Unterwerfung der Samniter (290). Appius Claudius hatte in dieser Zeit die noch heute berhmte Kunststrae nach Capna angelegt. 4. Pyrrhos. In Unteritalien war Tarent die wichtigste Stadt. Sie nahm 5 rmische Schiffe weg, die sich beim Sturm in ihren Hafen gerettet hatten. Als der rmische Gesandte Genugthuung forderte, wurde er vom Pbel beleidigt und besudelt. Mit Blut sollt ihr die Flecken meiner Toga auswaschen!" rief er. Die verweichlichten Tarentiner riefen den König Pyrrhosvouepeiroszu Hlfe. Er landete mit 25 000-Mann und 20 Elefanten und siegte bei Herakleia (280) durch den Elefantenschrecken." Voll Bewunderung der rmischen Tapferkeit rief er aus: Mit solchen Soldaten wollte ich die Welt erobern!" Vergebens suchte sein gewandter Kanzler Kineas in Rom durch Bestechung und berredung den Senat zum Frieden zu bewegen. Der blinde Appius Claudius lie sich in die Sitzung tragen und rief: Blind bin ich; mchte ich auch taub sein, um die Schmach solcher Friedensantrge nicht zu hren!" Der Senat erschien dem Kineas wie eine Versammlung von Knigen. Vergebens suchte Pyrrhos den Konsul Fabricius durch reiche Geschenke zu gewinnen und dann durch einen Elefanten zu erschrecken. Der edle Rmer sprach: So wenig mich gestern dein Gold rhrte, so wenig erschreckt mich heute dein Elefant." Als Fabricius dem Pyrrhos einen Brief seines Leibarztes zuschickte, worin sich dieser erbot, gegen rmisches Gold den König zu vergiften, da rief letzterer aus: Eher
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