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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 58

1883 - Berlin : Hofmann
58 pa nach Italien gezogen und hatten sich's in dem herrlichen Lande wohl sein lassen. Da erschien Marius und vernichtete sie 101 bei $ er cell auf der Raudischen Ebene, westlich vomticino, nach verzweifelter Gegen-wehr, an der sogar die Weiber teilnahmen. Marius war 6 mal zum Konsul gewhlt worden und wurde der dritte Grnder Roms genannt. 2. Mithridates, König von Pontus, war einer der grimmigsten und gefhrlichsten Feinde Roms, ein Mann von riesiger Kraft, unter-nehmendem Geiste, groen Fhigkeiten er sprach 22 Sprachen , aber ein Barbar von Gemt. An einem Tage lie er 80 000 Jtaliker abschlachten, machte sich zum Herrn von Vorderasien und drang bis Athen vor (88). 3. Der erste Brgerkrieg (8882). Zuerst war dem Sulla der Oberbefehl gegen Mithridates bertragen worden. Marius setzte es aber mit Hilfe des Pbels durch, da er ihm wieder abgenommen wurde. Da rckte Sulla mit seinem Heere gegen Rom, nahm es mit strmender Hand, lie den Marius chten, verfolgte dessen Anhnger und verstrkte den Senat mit seinen Freunden. Dann zog er gegen Mithridates (87), be-siegte ihn in Griechenland und Kleinasien und zwang ihn zum Frieden (84). 4. Marius auf der Flucht und im 7. Konsulat. Der gechtete Marius rettete sich durch eine Flucht voll Abenteuer. In Min-turu wurde er entdeckt und zum Tode verurteilt. Als ihn ein cimbrischer Soldat im Gefngnis tten wollte, fuhr er ihn mit blitzenden Augen und donnernder Stimme an: Mensch, du wagst es, den Gajus Marius zu tten ?" Entsetzt floh der Soldat. Man entlie den Gefangenen nach Ski-lien und Afrika. Doch auch von hier verwies ihn der rmische Proprtor oder Statthalter. Den Boten sah Marius mit starren Augen an und brach in die Worte aus: Sage deinem Herrn, du habest den Marius auf den Trmmern Karthagos sitzen sehen!" Dann verbarg er sich mit seinem Sohne auf einer Insel. Inzwischen war sein Freund Cinna in Rom zur Herrschaft gekommen und rief Marius mit seinem Anhang zurck. Grauenhaft wteten die maria,nschen Horden gegen die Sullaner. Jeder wurde niedergestoen, dessen Gru Marius nicht erwiderte. Doch schon in der dritten Woche seines 7. Konsulats raffte der Tod den Marius infolge der steten fieberhaften Aufregung hinweg (86). 5. Die Sullaschen Proskriptionen. Nach drei Jahren (83) kehrte Sulla als Sieger zurck und nahm furchtbare Rache an feinen Feinden. Nicht vergeblich hatten ihm die Brger ein Beil mit einem goldenen Kranze entgegen getragen. Nachdem er die Heere der Gegner in 15 Schlachten besiegt, lie er eine Liste seiner Gegner anfertigen und setzte einen hohen Preis auf den Kopf jedes Marianers. Ans Rachsucht und Habgier wur-den in Italien an 40 000 Brger hingeschlachtet. Sulla, zum Diktator ernannt, beschrnkte nun die Gewalt der Tribunen u. erweiterte die Macht der Aristokraten. Nach 2 Jahren (79) legte er feine Diktatur nieder, zog aus ein Landgut und lebte da den Musen und den sinnlichen Ver- i
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