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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 143

1883 - Berlin : Hofmann
143 Kanonendonner, Glockengelut und Festjubel empfangen und im Triumphzuge nach Barcelona an den Hof geleitet. Seine Erzhlung und die mitgebrachten Erzeugnisse aus der neuen Welt erfllten jedermann mit Staunen und Bewunderung. 5. Die zweite Reise (14931496), Mit 17 Schiffen und 1500 gold- und abenteuerschtigen Spaniern trat Kolumbus die zweite Reise an. Er entdeckte die Karaibeninseln ckit ihren menschenfressenden Be-wohnern und Portorico. Die Festung auf Hayti fand er zerstrt, die Besatzung gettet. Habsucht und Grausamkeit der Spanier hatten endlich die Rache der friedlichen Bewohner herausgefordert. Kolumbus grndete eine neue Austedlung und stellte sie unter seinen Bruder Diego. Er selber fuhr weiter und entdeckte Jamaika. Bei seiner Rckkehr nach Hayti fand er alle Huptlinge (Kaziken) der Indianer in voller Emprung gegen die grausamen Kolonisten. Kolumbus mute gegen sie zu Felde ziehen. Der Donner der Kanonen, die geharnischten Reiter auf ihren schnellen Nossen und gewaltige Bluthunde flten den Naturkindern solches Entsetzen ein, da sie flehentlich um Gnade baten und einen Zins an Gold und Baumwolle gelobte. 6. Die dritte Fahrt (14981500). Auf derselben entdeckte Kolumbus die Insel Trinidad und das Festland von Sdamerika. In-zwischen wurden die Zustnde in der Kolonie Domingo aus Hayti immer verworrener. Die Feinde des groen Mannes benutzten dies, um ihn bei dem mitrauischen Ferdiuaud als Hab- und herrschschtig zu verleumden. Der elende Bobadilla wurde als Schiedsrichter gesandt und legte ohne Verhr und Recht, allein auf die Aussagen des Auswurfs der Menschheit hin, den hochverdienten Mann in Ketten und schickte ihn nach Spanien (1500). Jeder Wohlgesinnte war von Unwillen, Ferdinand von Scham erfllt. Kolumbus warf sich stumm vor dem Throne nieder und brach in Thrnen aus. Er rechtfertigte sich glnzend. Boba-dilla wurde abberufen und auf der Heimfahrt samt feinem Spiegesellen Roldan und den erpreten Schtzen vom Meere verschlungen. 7. Die vierte Reise (15021504) brachte Kolumbus durch Strme, Wellen, Klippen und Krankheiten entsetzliches Ungemach. Seine 4 elenden Schiffe scheiterten nach einander und lieen ihn hilflos unter den Wilden, von ihrer Gnade abhngig. Da seine Gefhrten durch ihren bermut die Wilden reizten, so lieferten diese keine Lebensmittel mehr. Nur die Drohung des Kolumbus mit der Strafe der Götter, wozu er eine eben eintretende Mondfinsternis benutzte, machte sie wieder willig. In hohlen Baumstmmen ruderten endlich Mendez und Fiesko nach Domingo und brachten nach 9 Monaten Hilfe. 8. Kolumbus' Ende. In Spanien hatten nach dein Tode semer Beschtzerin Jsabella seine Feinde und Neider offenes Fahrwasser. Die letzten Jahre des groen Mannes sind eine Kette von Krnkungen. Als einst in einer Gesellschaft die Entdeckung Amerikas als eine unschwere
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