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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 164

1883 - Berlin : Hofmann
164 steckte ihn vor den dnischen Hschern in ein Heufuder. Als die Dnen mit ihren Spieen hineinstachen, verwundeten sie ihn, so da das Blut herabtrpfelte. Rasch verwundete Elfson sein Ro, um die Blutfpureu unverdchtig zu machen. So gelangte er zu den einfachen, tchtigen Da-leka rlier n, denen er in begeisterter Rede die Not des Landes schilderte; aber sie glaubten ihm nicht. Andere Boten kamen jedoch und besttigten alles, ja sie verkndigten eine neue Drohung des Dnenknigs, da er nmlich vor jedem Hause einen Galgen aufpflanzen wolle. Nun sammelten sich die braven Mannen um Gustav, und dieser drang an ihrer Spitze siegreich nach Sden vor. Er eroberte Falun, Upsala und endlich Stock-Holm und verjagte mit Hlse der Hansa alle Dnen. Da riefen ihn die Schweden zu ihrem König aus (1523). Er nahm jedoch die Krone erst an, nachdem man ihn unter Thrnen und kniefllig darum gebeten hatte. Der grausame Christian aber wurde von seinen eigenen Unterthanen abgesetzt und 28 Jahre, bis an seinen Tod, gefangen gehalten. 3. Gustav Wnsa als König (15231560). Durch die Brder Peterfon wurde die Reformation in Schweden eingefhrt. Auf dem Reichstag zu Wester s (1527) bewog Gustav endlich durch die Dro-hung, die Krone niederzulegen, die Stnde, all die reichen Kirchengter zwischen der Krone, dem Adel und der Kirche zu teilen. Auf einem zweiten Reichstage zu Westers (1544) wurde die lutherische Kirchen-ordnuug eingefhrt. Gustav hob Handel, Schiffahrt und Gewerbe. Streng gegen sich wie gegen andere, erwarb er sich doch die Liebe seines Volkes. Er hat die Gre Schwedens unter seinem Enkel Gustav A d o l s angebahnt. Er starb 1560 im 37. Jahre seiner Regierung, nachdem er die Krone in seinem Hause erblich gemacht, das nach seinem Hauswappen, einem Garnbndel, Wasa" heit. Fragen: Warum hatte die Kalmarsche Union keinen Bestand? Welche Grnde bewogen Gustav zur Reformation? Woran erinnern die Namen Falun, Upsala, Westers und Stockholm? 65. Die Mark Brandenburg in der Neformationsm. 1- Joachim I. Nestor, der Sohn Johann Eiceros, kam jung zur Herrschaft (1499). Er vereinigte eine schne Gestalt mit tchtiger Bildung und festem Willen. Pest, Drre und Hungersnot suchten sein Land heim, dazu erhob der Naubadel wieder kecker sein Haupt. Die armen Landleute beteten damals: Vor Kckeritz und Lderitz, vor Krachten und vor Jtzeu-plitz beht uns, lieber Herre Gott!" Joachim verfolgte die Frevler mit unerbittlicher Strenge. Da schrieben sie an seine Thre: Jochimke, Jochimke, hte dy! fange wy dy, so hange wy dy!" Wirklich legten sie ihm einen Hinterhalt bei Kpenik, und nur die Warnung eines Bauern rettete ihn. Die gelegte Schlinge bekamen die Bsewichter dann um die eigenen Hlse. In einem Jahre lie er 70 Ruber aufknpfen. Ein
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