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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 173

1883 - Berlin : Hofmann
173 und zweimal zitterte Wien vor ihm. Den eiferschtigen Dnenknig zchtigte, Bhmen ttnb Schlesien verheerte er. Doch die Qualen der Gicht entwanden ihm den Feldherrnstab. Wrangel folgte ihm mit wechselndein Glck. Vom Rheine drang der franzsische General Trenne in Bayern ein, und um die Leiden seines Volkes zu lindern, schlo der alte Maximilian einen Waffenstillstand. Da er ihn spter brach, ntigten ihn Trenne und Wrangel zur Flucht nach Salzburg. In Bhmen hatte der schwedische General Knigsmark durch Verrat die Kleinseite von Prag eingenommen und reiche Beute gemacht. Schon begann er die Stadt mit glhenden Kugeln zu ber-schtten, da endlich erscholl aus Westfalen das ersehnte Wort: Friede!" 6. Der westflische Friede war nach jahrelangen Verhandlungen zwischen den Streitenden in Mnster und Osnabrck zustande gekommen (1648). Die hauptschlichsten Bedingungen waren: Lutheraner Und Reformierte bekamen freie Religionsbung und gleiche Rechte mit den Katholischen. Der Augsburger Religionsfriede wurde besttigt, aber er geistliche Vorbehalt" beseitigt. Die Verteilung der Kirchengter zwischen Evangelischen und Katholischen regelte sich nach dem Besitzstande des Jahres 1624. Die Reichsfrsten wurden unabhngiger, und dem Kaiser blieb nur noch ein Schatten von Macht. Schweden bekam den grten Teil von Pommer und 15 Millionen Mark Kriegskosten, Frankreich ein Stck vom Elsa und die Hoheit der 10 Reichsstdte, Brandenburg ein Stck von Hinterpommern und die Bistmer finden, Halberstadt, Kammin und Magdeburg, Sachsen die Lausitz, Bayern die Oberpfalz, während die Unterpfalz dem Sohne des Unglcklichen Friedrich mit einer achten Kurwrde zurckgegeben wurde. er westflische Friede vernderte die Karte Europas und die Beziehun-gen der Staaten gnzlich; vom Papste ist er niemals anerkannt worden. "T Doch was war aus Deutschland geworden? Stellenweise eine jste, viele Städte und Drfer waren von der Erde verschwunden, die ^evlkerung durch Schwert, Hunger und Seuchen auf weniger als die Hlfte zusammengeschmolzen, der Wohlstand vernichtet, Handel und Ge-werbe zu Grunde gerichtet! Zum Landbau fehlten Saatkorn, Zugvieh Und Menschenhnde. Aus den verwilderten Soldatenhorden bildeten Uch Ruberbanden. Unglauben, Aberglauben und Lasterhaftigkeit waren grausig gewachsen, Kunst und Wissenschaft und edle Sitte ver-lallen. Das waren die Frchte eines Religionskrieges! . Fragen! Woher die. lange Dauer des Krieges? Welche Wirkungen W ~ westflische Friede? Frankreichs Stellung zu Deutschland! Was wog Gustav Adolf zum Kriege? Warum sind Kriege ein Unglck? ftein" 1,0,1 Schiller. Der Tod des Grafen Mansfeld" von Frster. Wallen-C 8i,,Qgtra^Und" 00,1 Gnther. Schlo Eger" von Fontane. Der Friede" Ssliifk^'nf01'* $ran3 I- Magelhaens. Friede von Upsala. Stockholmer uwad. Verbrennung der Bannbulle. Maler Rafael t- 1525: Friedrich der
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