Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 174

1883 - Berlin : Hofmann
174 Weise f. Luther ehelicht Katharina von Bora. Schlacht bei Frankenhausen und Pavia. Herzog Albrecht von Preußen. 1530: Augsburger Konfession. Pizarro in Peru. 1534: Bibelbersetzung. Calvin in Genf. Wiedertufer iit Mnster. 1547: Heinrich Viii. f. Schlacht bei Mhlberg. 1555: Religionsfriede in Augsburg. Maria die Katholische. Knor. 1560: Melanchthon und Gustav Wasa f-1563: Hugenottenkriege. Konzil zu Trieut. Michel Angelo f. 1562: Heidelberger Katechismus. 1572: Pariser Bluthochzeit. Kampf der Geusen. 1589: Heinrich Iv. in Frankreich. Abfall der Niederlande. Kartoffeln. Kaffee. Grego-rianischer Kalender. 1619: Kaiser Matthias f. Johann Sigismund von Bran-denbnrg +. 67. Der groe Kurfürst Friedrich Wilhelm von Granden-brg (16401688). 1. Seine Jugend war keine freundliche. Vor den Kriegsstrmen wurde er als 7jhriger Knabe nach Kstrin geflchtet und da hinter Festungsmauern erzogen. Spter ging er zu seiner Ausbildung nach Holland. Hier hatte er an dem weisen und tapfern Statthalter Friedrich Heinrich von Oranien das Vorbild eines Regenten und an den betriebsamen, praktischen Hollndern das Muster glcklicher Staatsbrger. Die Eindrcke aus jener Zeit, Hollands Blte in Handel und Schiffahrt, Gewerbflei und Kunstleistung wurden das Ziel seines Strebens während seiner ganzen Regierung. Er wollte sein Land und Volk ebenso glcklich und mchtig machen. In dem ppigen Haag suchte man den Jngling zu Ausschweifungen zu verleiten; er aber floh die gefhrliche Stadt und ging zu dem Oranier ins Feldlager vor Breda. Ich biu es meinen Eltern, meiner Ehre und meinem Lande schuldig!" sagte er dabei. Oranien aber klopfte ihm auf die Schulter und sagte: Eure Flucht ist Helden* i mutiger, als wenn ich das belagerte Breda eroberte. Vetter, ihr habt, das gethan, ihr werdet mehr thun. Wer sich selbst besiegt, ist groer Thaten fhig." Nach seiner Heimkehr mute er uuthtig die Mark als Tummelplatz von Freund imd Feind verheeren sehen. 2. Sein Regierungsantritt. Mit 20 Jahren rief ihn der Tod seines Vaters Georg Wilhelm auf den Thron des unglcklichen Landes. Teile desselben hielten die Schweden besetzt; die Truppen waren dem Kaiser vereidigt, und die Regierungsgewalt hatte det schlaue Katholik Adam von Schwarzenberg inne. Zunchst wollte der junge Kurfürst Herr in seinem eigenen Lande werden-Sein fester Wille, sein scharfer Verstand und sein frommes Gottver' trauen schraken vor keiner Schwierigkeit zurck. Zuerst beschrnkte er den Einflu des allmchtigen Schwarzenberg. Das traf den ehr geizigen Mann so hart, da ein Schlagflu sein Leben endete. Seil' Einflu ist in der schweren Zeit des 30jhrigen Kieges nicht zw Segen fr die Mark gewesen, indem er den schwachen Georg Wil-Helm immer wieder zun: Anschlu an den Kaiser bewog, der ihn do) regelmig im Stiche lie. Nun forderte Friedrich Wilhelm von den I
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer