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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 58

1911 - Leipzig [u.a.] : Teubner
58 und zog im Triumph in Athen ein. Weil aber sein Unterfeldherr ein Gefecht verlor, so kehrte sich der Volksunwille wieder gegen ihn und ntigte ihn zur Flucht. Er ging nach Thrazien. 3. Der verbannte Feldherr und Athens Fall. Zehn unfhige Feldherren wurden nun an die Spitze gestellt. Sie gingen am Ziegenflu (gospotamos) an der thrazischen Kste vor Anker. Gegenber lag 405 die spartanische Flotte in stolzer Ruhe und lie sich durch nichts zu einer Schlacht bewegen. Die Athener wurden sorglos und zerstreuten sich an der Kste. Alkibiades, der in der Nhe eine Zufluchtssttte gefunden hatte, machte die Fhrer vergeblich auf die ungnstige Stellung der athe-Titschen Flotte aufmerksam. Da berfiel sie Pltzlich der Spartaner Ly-s and er, vernichtete in einer Stunde die Flotte und zwang das Landheer zur Waffenstreckung. Athen wurde nun zu Wasser und zu Lande ein-404 geschlossen und endlich durch Hunger zur bergabe gezwungen. (404.) Die Selbstndigkeit Athens hrte auf. Die langen Mauern wurden nieder-gerissen, die Flotte weggefhrt und die Regierung 30 Tyrannen bergeben, die mit Willkr und Hrte hausten. Unter den Hnden ihrer Meuchelmrder fiel auch Alkibiades in Kleinasien, einst der Abgott des Volkes und zuletzt von Freund und Feind gehat und verraten. 4. Xenophon, der berhmte Fhrer der Zehntausend. In dieser Zeit war Cyrns der Jngere persischer Statthalter in Kleinasien. Er emprte sich gegen seinen Bruder, den persischen König Artaxerxes. und gedachte ihn vom Throne zu stoen. Ihn begleitete auf feinem Kriegs-zuge der berhmte griechische Geschichtsschreiber Xenophon mit 10000 griechischen Sldnern. Das Unternehmen miglckte, und Cyrns fiel 401 in der Schlacht bei Knnaxa (zwischen Enphrat und Tigris) im Zweikampfe mit seinem Bruder. Hierauf fhrte Xeitophou die Zehntausend vom stlichen Ufer des Tigris durch feindliche Heere und unwirtliche Gegenden unter tausend Gefahren und vielen Entbehrungen der 800 Stunden weit zurck bis an das Schwarze Meer. Als sie es erblickten, stieen sie den Freudenruf aus: Thalatta, Thalatta! (Die See, die See!") Von den Zehntausend" waren 6000 brig geblieben. Der meisterhaft geleitete, heldenmtige Rckzug hatte gezeigt, wie berlegen der griechische Geist und Mut der persischen Schwche und Prahlerei war. Xenophon hat diesen berhmten Rckzug in seinem Buche Anabasis" beschrieben. Fragen: Welche Umstnde befrderten die Blte der griechischen Kunst? Warum wurde die Redekunst eifrig gepflegt?--Welche Zweige der Kunst unter-scheidet man? Wie waren die griechischen Theater und die Auffhrungen darin? (Schillers Kraniche des Jbykus".) Welches sind die Ursachen von Athens Fall? 12. Der welweift Sskrates in then. 1. Der schlichte, edle Mann. Er war der Sohn eines Bildhauers und einer Hebamme Wie jeder Grieche, hat auch er dem Vaterlande als Krieger gedient. Er kmpfte in drei Feldzgen. In einer Schlacht rettete er dem Alkibiades das Leben. Im 30. Jahre verlie er die Werksttte und widmete sich nun ausschlielich dem Studium der Philosophie oder
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