Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 162

1911 - Leipzig [u.a.] : Teubner
162 England. Die Edda oder nordische Gtterlehre, Geschichtsschreiber Widukind in Korvei, 1054: Trennung der rmischen und griechischen Kirche, 1066: Wilhelm der Eroberer siegt bei Hastings. 1077: Heinrich Iv. zu Kanossa, 42. Oer erste Kreuzzug (10961099). 1. Die bedrngten Christen im Morgenlande. Schon seit den Zeiten Konstantins, dessen Mutter Helena an der Stelle des Grabes Christi eine Kirche erbaut hatte, zogen Wallfahrer oder Pilger in das heilige Land, um an dem Grabe des Heilandes zu beten. Ein schwarzes Kleid, ein groer Muschelhut, ein langer Stab und ein Rosenkranz machten sie kenntlich. Als die Araber Herren des Landes wurden, strten sie die An-dacht der friedlichen Pilger nicht. Aber grausame Erpressungen und Mi-Handlungen erfuhren sie von den spteren Eroberern, den seldschukkischen Trken. In Unwillen erglhte darber das christliche Abendland, und das Verlangen wurde rege, den Unglubigen das heilige Land zu ent-reien. Auch hatte der Kaiser Alexius in Konstantinopel Hilfe gegen die Trken vom Abendlande erfleht. 2. Die wirksame Kreuzpredigt des Papstes. Papst Urban Ii. hielt selbst eine zndende Rede fr die Befreiung Jerusalems auf der 1095 Kirchenversammlung zu Clermont im sdlichen Frankreich (1095). Sie erregte einen solchen Sturm des Beifalls, da alle riefen: Gott will es!" und Tausende sich das rote Kreuz auf die rechte Schulter hefteten, um als Kreuzfahrer an der Befreiung des heiligen Grabes teil-zunehmen. Abla der Snden und ewiger wie irdischer Lohn wurde den Kreuzfahrern verheien. 3. Die begeisternden Kreuzpredigten Peters von Amiens. Peter von Amiens, ein franzsischer Ein-siebter, half als Kreuzprediger die Begeisterung im Volke wecken. Barfu und barhuptig, das abgetragene Pilger-kleid mit einem Strick umgrtet, das Kruzifix in der Hand, von Strapazen abgemagert und verwildert, so durchzog er auf einem Esel Italien und Frankreich und schilderte in feuriger Rede die Not der Christen und die Frevel der Unglubigen. Dem Volke erzhlte er, da Christus selbst ihm die Befreiung des heiligen Grabes befohlen habe. Die Begeisterung des glubigen Volkes kannte keine Grenzen. Fast zerri man Peter samt seinem Esel, um nur eine Reliquie (geweihtes Andenken) von ihm heimzutragen. Der ungeduldige, beutelustige Pbel scharte sich um Walter von Habenichts und Peter von Amiens und brach in ungeordneten Scharen nach 98. (Ein Kreuz- Osten auf. Die Juden in den Stdten wurden von ihnen ^d^Normandie) ^ erschlagen und beraubt, unter dem Landvolke hausten sie wie Ruber. Aber viele wurden schon in Ungarn und Bnl-garien niedergemacht; die brigen fanden einen elenden Tod in Kleinasien. 1096 4. Der mhsame Zug des Hauptheeres (1096). Unter der Fhrung des edlen Lothringerherzogs Gottfried von Bouillon und seiner
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer