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1. Alte Geschichte - S. 116

1872 - Mainz : Kunze
116 Orte nacf) Sllba longa. Sftatf) breijeljn Vorgängern fjerrfdjte f)ier $ro?a§. Sdeffen ©oljn, 2lmuliu3, als der jüngere oon der ^err? fdfjaft au§gefdf)loffen, oevtrieb den alteren, 'ftumitor, lieft beffen ©oljn tobten und macfjte die £oc£)ter: 3tf)ea ©ilota jur Sseftalin. ©ie gebar aber rom 3rar§ die gmillinge S^omulus und 3ftemu3. £)iefe mürben auägefe^t, aber raunberbar gerettet, ©ie nmcljfen bei einem §irten fraftig auf und töbteten, al8 sie oon ifjrer $erfunft £unbe erhielten, ifiren geinb' 2tmutiu8 und festen ifjren ©roftoater afö jiönig ein. ©ie grünbeten an der ©telle, roo sie au§gefe£t raaren, 9ftom, und nac^dem 9temu3 oon ^omuluä erfdjlagett morben, mar biefer der erfte jtönig 9fom3. Sdie 2lenea3fage oerbient feinen ©tauben*). 2öir finb über den Urfprung 3^om3 oouftänbig im Unflaren: 9^om tritt al3 eine unaufgeflarte S^atfad^e oor un§. Sluf dem linfen Ufer be§ £iber, an der ^orbgren^e fiatium§ gegen (Strurien finben mir auf dem non fedjs andern umgebenen palatiniftfjen £ügel eine latinifcfje ©emeinbe oor; der latinifd&e ©au, der fi<$ f)ier anbaute, mar der der 9tamne§. 3u tatinifd^ert trat balb nocf) eine jmeite auf dem quirinaliftfjen §ügel angefiebelte, die f ab in if cf) e ©emeinbe der Xities und oerbanb fidj mit iljr jir einem ©taate, fo jebod^, baft ba§ latinifd&e Element oor^errfc^enb blieb. £>ie fo oerbunbenen groei ©emeinben neunten balb ein britteä Element in fid^ auf, die ßuceres, die roa^rfd&einlidj auc§ ßatiner toaren. Sßeldjen 3rce^ ©rünber 9ftom§ im 2luge gehabt fjaben, barüber §at man fid^ Ssermuiljungeit Angegeben. ©a Sftom an ungefunber ©teile gelegen ist, fo müffen die ©rünber allerbings oon einer befonberen 2lbficfjt geleitet geraefen fein. 2ftan Ijat geglaubt, Sftom fei bag Emporium für die £iberftrafte geroefen; die oier ©tunben raeite Entfernung oon der jtüfte des>2fteeres> follte es> cor den Ueberfätten der ©eeräuber fidler [teilen; aud() mar e3 burdf) feine gefieberte Sage auf -Jpügeln rooljt geeignet, eine ©renjfeftung gegen (Strurien gu roerben. *) ©ie ättefteu Sftacfjridjten taffen den 2ieuea« uicf)t ausiraubern, fonbent im Sanbe bleiben und feine J^uaftie fortbliifjen; mau luoüte fogar ju Ü8ercct)n* tfyia in Sleinaften fein @rab geigen. 3al)lreid)e Socalfagen taffen den 2lrnea8 jtüar austoanberu, aber nid)t b.8 nad) Italien fommen. <Scf)Wierigfeit der ©ee= führten narf) Italien gur 3eit Römers. ©ie ©age ist eutftanben unter bent ftarten Serle^r, den die Srömer mit beu ©riedjen Unteritaliens, namentlich mit £umä fatten. Sb'ergl. I. ©djmegter p. 326.
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