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1. Die Weltgeschichte in Biographien und Skizzen - S. 50

1880 - Danzig : Gruihn
50 Geschichte des Alterthums. — Die Macedonier. die andere aber unter Alexanders Führung zu Lande. Unter den größten Mühen und Beschwerden wurde das Vaterland erreicht. , Der König nabm nun seinen Herrschersitz in Babylon. Hier erkrankte er mitten in seinen großen Plänen. Durch die übermäßigen Anstrengungen verfiel er in ein hitziges Fieber und starb 33 jähre alt. Als man ihn auf seinem Sterbebette fragte, wen er zu seinem Nachfolger bestimme, sprach er: „Den Würdigsten". Nach vielen blutigen (Streitigkeiten vertheilten nun seine Feldherren die eroberten Länder unter sich. Diese Staaten wurden aber später größtenteils von den Römern unterjocht. Iv. Die Römer. 51. Romultts, der erste römische König. 753. Romulus und Remus. In Italien lag einst eine Stadt mit Namen Alba longa, worin ein König mit Namen Numitor herrschte. Derselbe wurde von seinem Bruder Amulius des Thrones beraubt. Um sich die Herrschaft zu sichern, tödtete Amulius Numitors Sohn auf der Jagd und machte Numitors Tochter, Rhea Silvia, zu einer Priesterin. Als solche durfte diese nicht heiraten; sie vermählte sich aber einem Manne und erhielt zwei liebliche Knäblein, den Romulus und Remus. Amulius geriethdarüber in nicht geringe Bestürzung. Er ließ die Rhea Silvia, weil sie ihr priesterliches Gelübde gebrochen hatte, mit dem Tode büßen; die beiden Knäblein aber übergab er zuverlässigen Dienern, die sie in eine Mulde legten, um sie in den Tiber-fluß zu werfen. Weil aber der Strom ausgetreten war, so setzten die Diener die Mulde am Fuße eines Berges nieder, bis zu welchem das Wasser vorgedrungen war. Die Fluten trieben dieselben eine Zeit lang umher, bis sie endlich an den Wurzeln eines Feigenbaumes umstürzte. Da das Wasser wveder gefallen war, blieben die Kinder auf dem Boden liegen und wurden wunderbar am Leben erhalten. Eine Wölfin, die der Durst aus dem Waldgebirge nach dem Wasser trieb, und em Specht, versahen die Kleinen mit Nahrung. Dies bemerkte einer der Hirten des Komgs und rief seine Gefährten herbei. Alle waren über den Anblick verwundert. Faustulus aber, der Oberhirt des Amulius, der bei der Aussetzung der Kinder zugegen gewesen war und sie wieder erkannte, wovon er sich jedoch nichts merken ließ, nahm sie mit nach Hause zu seiner Frau und erzog sie als seine eigenen Söhne. Numitor wird gerächt. Herangewachsen zeichnete sich das Bruderpaar durch kühnen Muth vor allen anderen Hirten des Landes aus; sie vertheidigten die Heerden ihres Pflegevaters gegen Raubthiere und gegen räuberische Menschen. Nach Gewohnheit der Hirten in jener Gegend zogen sie auch wohl selbst aus, um Beute zu machen, und was ste erbeuteten, das
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