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1. Die Weltgeschichte in Biographien und Skizzen - S. 111

1880 - Danzig : Gruihn
Die wichtigsten Erfindungen des Mittelalters. im Neapolitanischen gewesen) zur Verbesserung der Schiffahrt ) Er machte sich ein Kästchen, inwendig in der Mitte eine eiserne Spitze, und auf diese setzte er eine mit einem Magnet bestrichene Nadel so, daß sre sich nach allen Seiten frei hinbewegen konnte. Und siehe, die Nadel zeigte nchttg nach Norden. Nun hatte man doch etwas, was den Schiffern auch bet dem dunkelsten Himmel genau die Himmelsgegend angab. Drese Erfindung, so unbedeuteud sie auch scheint, hatte einen außerordentlichen Einfluß auf die Ausdehnung der Schiffahrt und machte den Schiffern erst möglich, ohne sich zu verirren, in die entferntesten Gegenden unsers Erdballs zu fahren. Das Schießpulver. 1350. Einen Mönch im Kloster zu Freiburg m Baden, Namens' Berthold Schwarz, hält man für den Erfinder des Schießpulvers. Dieser hatte sich, wie viele Leute damaliger Zeit, in den Kops gesetzt, den Stein der Weisen zu finden, d. H. die Kunst, aus Erde und Steinen Gold zu machen. Da saß er denn in seiner Zelle und mischte allerlei zusammen. Einmal stieß er Schwefel, Salpeter und Holzkohle in einem eisernen Mörser zu Staub und deckte denselben mit einem Steine zu. Da es nun dunkel geworden war, schlug er Feuer an, um sich Licht anzuzünden; aber mit einem Male blitzte und knallte es ihm um die Ohren, und der Stein flog vom Mörser prasselnd gegen die Decke. Denn es war ein Funken in den Mörser gefallen. Was Berthold hier mitschrecken bemerkte, theilte er andern mit. Man dachte der Sache nun weiter nach und fing dann an, solche Mörser mit in den Krieg zu nehmen und daraus erst Steine und zuletzt eiserne Kugeln gegendenfeind zuschießen. Gutenberg. Kurz, es wurden nach und nach fahrbare Kanonen und die tragbaren Gewehre erfunden. Die Buchdruckerkunst. 1440. Iohann Gutenberg war der Sohn einer vornehmen Familie in Mainz. In Folge eines Aufstandes flüchtete er nach Straßburg, wo er sich mit verschiedenen mechanischen Künsten beschäftigte und auch andere Dieselben lehrte. Außer mit der Kunst Steine zu schleifen und Spiegel zu poliren, beschäftigte er sich in Straßburg (1439) auch mit einer andern, welche er geheim hielt, und welche wahrscheinlich keine andere war, als die, vermittelst beweglicher Lettern Schriften abzudrucken. Schon früher kannte und übte man die Holzschneidekunst, und schnitt auf den Bildertafeln auch Schriftzeilen, welche dann abgedruckt *) Man weiß jetzt, daß schon vor ihm, der erst um's Jahr 1300 lebte, der Comp aß erfunden mar: denn schon um's Jahr 1200 wandte man den Magnet bei der Schiffahrt an.
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