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1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 11

1899 - Gera : Hofmann
11 1200 die zehn Gebote Gottes, einen geordneten Gottesdienst, häusliche sowie bürgerliche und sittliche Vorschriften. Jehovah war der un- sichtbare König des Volkes. Auf seiner- vierzigjährigen Wüstenwanderung wurde Israel zu einem kriegstüchtigen und ge- sitteten Volke herangebildet. Mose starb am Jordan, ohne das verheißene Land be- treten zu haben. 2. Die kriegerische Richterherrschaft. Josua führte das Volk über den Jordan, bemächtigte sich nach vielen Kämpfen des Landes, indem er die heidnischen Völker größtenteils ausrottete, und teilte es unter die zwölf Stämme. Priester und Leviten erhielten 48 Städte als Wohnsitze. In den Kämpfen mit feindlichen Völkern und bei inneren Wirren stellten sich gottbegeisterte Richter und die Prophetin Debora an die Spitze Israels und führten es zum Siege. Der letzte der Richter, Samuel, gründete Prophetenschulen, des Volkes zwangen ihn, die Monarchie einzuführen, zeit lebte Ruth, das Muster einer guten Tochter. 3. Die steigende Königsherrschaft im ungeteilten Reiche. 1055 Samuel salbte Saul aus dem Stamme Benjamin zum Könige. Dieser siegte über mehrere feindliche Völker, ver- letzte aber die Grundsätze der „Gottesherr- schaft" und wurde verworfen. Er fiel mit drei Söhnen im Kampfe gegen die Philister. Ihm folgte David aus dem Stamme Juda. Er war ein König nach dem Herzen Gottes, machte Jerusalem zur Hauptstadt, ordnete den Staat und den Gottesdienst, dichtete herr- liche Psalmen, führte glückliche äußere Kriege, schlug mehrere Empörungen nieder und dehnte das Reich im Süden bis zum arabischen Busen, im Nordosten bis an den Euphrat aus. Sein Sohn Salomo, der Friedens- könig, brachte das Reich zur höchsten Blüte. Er war ein weiser Regent, förderte Kunst und Wissenschaft, verschönerte Jerusalem, baute den herrlichen Jehovahtempel, schloß Handelsverbindungen mit Phönizien, liebte den Luxus und belastete deshalb das Volk *2. Mose. ’ (Nach der Statue des Michelangelo.) Die Wünsche In der Richter- lz. Jüdischer König. (Nach Hottenroth, Trachten.) mit Steuern. Die Haupt- beschäftigung des Volkes war der Acker-, Wein- und Obstbau und die Viehzucht. Religiöse Dicht- und Tonkunst blühten. Die Festreisen nach Jerusalem förderten Gemeinsinn und Verkehr.
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