Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 42

1899 - Gera : Hofmann
— 42 — gebliebene persische Landheer bei Platää. An demselben Tage wurde eine persische Flotte an der Küste Kleinasiens besiegt. In Kleinasien erfocht Cimon später zu Lande und zu Wasser einen glänzenden Doppel- 449 sieg über die Perser. Nach vielen anderen Siegen starb er 449, und die Kampfe hatten für längere Zeit ein Ende. Griechenland war frei, mächtig und hochgeehrt, Athen aber der erste Staat. 7. Das traurige Ende der Sieger. Der stolze Pausanias knüpfte verräterische Unterhandlungen mit-den Persern an, wurde über- führt und verhungerte in einem Tempel. Themistokles hatte Athen mit Mauern umgeben und den Hafen Piräus befestigt. Er wurde an- geklagt, an der Verräterei des Pausanias teilzuhaben, und zum Tode verurteilt. Ruhelos irrte er von einem Lande zum andern, bis er endlich bei dem Perserkönige in Kleinasien Schutz und drei Städte zum Unter- halte erhielt. Er hat sein Vaterland nie wieder gesehen. — Aristides, der auch der vierten Klasse das volle Bürgerrecht verschafft und damit allen Bürgern den Zutritt zu allen Ämtern erwirkt hatte, starb um diese Zeit in der äußersten Armut, so daß sein Begräbnis und die Aus- stattung seiner Töchter auf Staatskosten erfolgen mußte. Fragen: Worin bestand die griechische Überlegenheit? — Was einigte die eifersüchtigen und zwiespältigen Stämme? — Warum werden in Athen durch das Scherbengericht Männer, deren Ansehen zu hoch gestiegen war, auf zehn, später fünf Jahre verbannt? — Welches sind die Früchte der Perserkriege? — Welche Bedeutung haben folgende Regierungsformen: Monarchie, Aristokratie (Adelsherrschaft), Demokratie (Volksherrschaft) und Tyrannis (1. Alleinherrschaft eines Volksführers, 2. Willkürherrschaft)? — Schillers „Ring des Polykrates". — „Arion" von Schlegel und Tieck. — „Die Ebene von Marathon" von Geibel. „Griechischer Heldensinn" von Pfizer. „Die Thermopylenkämpfer" und „Auf die bei Thermopylä Gefallenen" von Geibel. „Salamis" von Lingg. „Das Grab des Themistokles" und „Der Sieg am Eurymedon" von Geibel. ! 11. perikles un- -as goldene Zeitalter. 468 bis 429 1. Der vornehme Volks- freund und das häusliche Leben der Athener. P erikles war aus vornehmem Geschlechte, hielt es jedoch mit dem Volke. Er be- herrschte durch seine Weisheit, Uneigennützigkeit, Freundlichkeit und hinreißende Beredsamkeit fast unbeschränkt das Volk. „Er trägt Donner und Blitz auf der Zunge, und die Überredung sitzt ihm auf den Lippen!" sagten die. Athener. Eine Leichenrede auf gefallene Athener riß alle Hörer so un- widerstehlich hin, daß ihn die Frauen umringten, bekränzten und mit einer goldenen Krone schmückten. Seine Freundin und spätere Gattin Aspasia zeichnete sich durch Schönheit und Klugheit aus. 39. Perikles- Herme im Vatikan. 40. Aspasia. Herme in Paris. W.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer